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Kommunalsteuer im Bezirk Ried um fast 60 Prozent gestiegen

Theresa Senzenberger, 15.12.2025 11:51

BEZIRK RIED. 34 Millionen Euro an Kommunalsteuer gingen im Bezirk Ried im Vorjahr in die kommunalen Kassen. In den vergangenen zehn Jahren erhöhte sich das Aufkommen um fast 60 Prozent und unterstützte so die Finanzkraft und Entwicklung der Region, wie die Wirtschaftskammer berichtet.

In zehn Jahren ist das Kommunalsteueraufkommen im Bezirk Ried um fast 60 Prozent gestiegen. (Foto: Stockfotos-MG/stock.adobe.com)

Die Unternehmen im Bezirk Ried leisten einen entscheidenden Beitrag zur finanziellen Stärke der Gemeinden. Die Abgabe wird direkt an die jeweilige Standortgemeinde entrichtet und bildet eine tragende Säule für regionale Entwicklung und Daseinsvorsorge.

Mit den Einnahmen finanzieren die Gemeinden zentrale Aufgaben: von Straßen über Bildungs- und Freizeiteinrichtungen bis hin zu öffentlichem Verkehr, Grünraumpflege, Energieprojekten, sozialen Einrichtungen sowie Feuerwehr- und Rettungsstützpunkten. Auch wichtige Zukunftsinvestitionen werden dadurch ermöglicht.

Entwicklung im Bezirk

Die wirtschaftliche Dynamik im Bezirk zeigt sich am langfristigen Trend: In den vergangenen zehn Jahren ist das Kommunalsteueraufkommen laut WKO um fast 60 Prozent gestiegen – von 21 auf 34 Millionen Euro. Regionale Betriebe schaffen Arbeitsplätze und sichern den Gemeinden damit ein stabiles Einkommen, das wesentlich zur hohen Lebensqualität beiträgt.

Wert für die Region

Im Gegensatz dazu tragen internationale Online-Konzerne keine Kommunalsteuer in Österreich oder der Region bei und schaffen keine lokalen Arbeitsplätze, wie Benjamin Salhofer, Obmann der WKO Ried betont: „Ein Arbeitsplatz in unserer Region schafft weit mehr als Einkommen – er stärkt die Gemeinden, ihre Infrastruktur und damit das gesellschaftliche Miteinander. Jeder Job im Bezirk bringt messbaren Nutzen für die gesamte Bevölkerung.“

Die Bedeutung der Kommunalsteuer für die kommunale Daseinsvorsorge unterstreicht auch Christoph Wiesner, Leiter der WKO Ried: „Die 34 Millionen Euro zeigen eindrucksvoll, welchen Wert regionale Unternehmen für das Gemeinwesen haben. Sie sichern die Zukunftsfähigkeit unseres Bezirks und machen Ried zu einem starken Wirtschafts- und Lebensraum.“

Regional kaufen

Gerade in der Weihnachtszeit werde dieser Zusammenhang besonders sichtbar, sagt Salhofer: „Wer Geschenke regional kauft, sorgt dafür, dass die Wertschöpfung in der Region bleibt und Arbeitsplätze langfristig gesichert werden. Jeder Einkauf bei heimischen Betrieben stärkt nicht nur die Unternehmen, sondern erhöht auch das Kommunalsteueraufkommen – und damit den finanziellen Spielraum der Gemeinden.“


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