Premierenniederlage für Spitzenreiter, auch der erste Verfolger ging leer aus
BEZIRK ROHRBACH. Nach starken sieben Punkten aus drei Versuchen erstmals wieder leer ging SU mind.capital St. Martin im Mühlkreis in der LT1 Oberösterreich-Liga aus.
„Fußballerischer Leckerbissen war das keiner. Das Spiel war sehr umkämpft und zerfahren. Leider haben wir uns das entscheidende Tor im Prinzip selbst geschossen“, blickt St. Martins sportlicher Leiter Christoph Rudlstorfer auf die 0:1-Heimniederlage gegen den Tabellendritten Bad Schallerbach zurück.
Neunter Saisontreffer
Einmal mehr Mann des Tages in den Reihen des Aufsteigers war Goalgetter Miliam Guerrib. Mit seinem bereits neunten Tor in der laufenden Meisterschaft, das er sich kurz vor der Pause gönnte, führt der Badkicker-Kapitän ex-equo mit ASK St. Valentins Daniel Guselbauer auch die Liga-Schützenliste an.
Tabellenführer schwächelt
Im tabellarischen Spitzenfeld rücken die Topmannschaften immer enger zusammen. Weil Weißkirchen/Allhaming auch den großen Schlager gegen Titelverteidiger Oedt 1:2 verlor, hat der Spitzenreiter nur mehr einen Zähler Vorsprung auf den ersten Verfolger Wallern/St. Marienkirchen an der Polsenz und zwei auf Bad Schallerbach.
Erste Niederlage im Derby
Wie der Zweite Bad Leonfelden die erste Saisonniederlage musste Tabellenführer UFC Pieno Rohrbach/Berg in der Landesliga Ost einstecken. Ausgerechnet im Mühlviertler Heimderby gegen Sportunion Katsdorf ging die Mannschaft von Cheftrainer Christian Eisschiel erstmals in der laufenden Meisterschaft leer aus. Für die Entscheidung sorgte Simon Priglinger Simader bereits in der sechsten Minute. „Trotz personeller Probleme auf beiden Seiten haben wir eine gute Partie gesehen“, ist der Katsdorfer Sektionsleiter Franz Kaar überzeugt – und steht mit seiner Meinung wohl nicht allein da.
Nur zwei Tore in vier Partien
In nobler Zurückhaltung übten sich die Goalgatter aus der Region am sechsten Spieltag der Bezirksliga Nord. Während der 2:0-Erfolg von Union 1947 Lembach in Ottensheim nach frühen Treffern von Stefan Hinterleitner und Andreas Hofer nach nicht einmal einer halben Stunde in trockene Tücher gewickelt war, endeten gleich drei Duelle mit Rohrbacher Beteiligung torlos. Beim Prestigederby Union Putzleinsdorf gegen TSU 1960 Hofkirchen warteten mehr als 300 Augenzeugen ebenso vergeblich auf Tore wie bei den Begegnungen Union Julbach – Haibach ob der Donau und Gallneukirchen – Sportunion Arnreit.
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