Kellereinsturz in Schärding: Die beiden vermissten Bauarbeiter sind tot

Bei den beiden Verstorbenen (beide 23) handelt es sich um syrische Staatsangehörige. Der Notarzt konnte nur mehr ihren Tod feststellen. Bis die Leichen geborgen sind, werde es noch ein paar Stunden dauern, teilte Bundesheer-Presseoffizier Markus Oppitz Mittwochfrüh mit.

Unfallhergang

Zu dem Unglück kam es Dienstagvormittag: Bei Renovierungsarbeiten an einem Haus am Stadtplatz stürzte ein Kellergewölbe ein. Drei Bauarbeiter wurden verschüttet, einer konnte sich selbst befreien. Im Laufe der Rettungsaktion stürzte eine zweite Decke ein, woraufhin der Einsatz im insgesamt stark einsturzgefährdeten Gebäude unterbrochen werden musste. Mit Spezialfirmen und Spezialgerät, unter anderem einem Baggerroboter, wurde am späten Nachmittag die Bergungsaktion fortgesetzt. Um zu den beiden Verschütteten zu gelangen, musste vom Nachbargebäude aus unter anderem eine massive Granitwand überwunden werden; zusätzlich zu Unmengen an Schutt. Neben gut 80 Feuerwehrleuten standen die Polizei, Rettung und Notarzt, Statiker, eine Bau-und Abrissfirma, das Bundesheer und Rettungs- und Suchhunde im Einsatz. Zwei angrenzende Häuser mussten evakuiert werden, die Bewohner konnten am Nachmittag kurz ihr wichtigstes Hab und Gut in Sicherheit bringen.