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Klinikum Schärding: kaum abgesagte Operationen trotz Pandemie

Omer Tarabic, 19.05.2021 07:30

SCHÄRDING. Im Klinikum Schärding der Oberösterreichischen Gesundheitsholding konnten im letzten halben Jahr trotz Corona-Pandemie mehr als 90 Prozent aller geplanten Operationen durchgeführt werden.

Mehr als 90 Prozent der geplanten Operationen konnten trotz Pandemie seit Mitte Oktober durchgeführt werden. (Foto: OÖG, Archivbild)

Seit Mitte Oktober 2020 waren im Klinikum Schärding insgesamt rund 1.000 Operationen geplant, mehr als 90 Prozent davon konnten trotz Pandemie wie geplant durchgeführt werden. Die Absetzquote betrug damit gerade einmal sieben Prozent. Die Gründe, warum Operationen verschoben werden, sind vielfältig. Kapazitätsengpässe aufgrund der COVID-Maßnahmen und Vorhaltungen sind naturgemäß die Hauptursache. Operationen fallen aber auch aus, weil Patienten den Termin wegen der Corona-Pandemie von sich aus verschieben beziehungsweise erkrankt sind. Zum Vergleich: Während der ersten Welle im Frühjahr 2020 mussten im Klinikum Schärding aufgrund der völlig unbekannten Situation und der unklaren Entwicklungen noch 34 Prozent der geplanten Eingriffe verschoben werden. Dennoch wurden auch damals alle akut nötigen Eingriffe und dringlichen Operationen wie Krebsoperationen zu jedem Zeitpunkt durchgeführt.

Großartiger Einsatz

„Wir sind sehr stolz darauf, dass trotz der derzeitigen Ausnahmesituation in unserer Klinik und der hohen Belastung für die Mitarbeiter der überwiegende Teil der geplanten Eingriffe auch tatsächlich durchgeführt werden kann. Durch den sogenannten Hybrid-Modus können seit dem vergangenen Sommer neben der Versorgung von COVID-19-Patienten sowohl Akutfälle im vollen Ausmaß versorgt als auch dringliche Operationen wie z. B. Tumoreingriffe weiter durchgeführt werden. Dies gelingt nur durch den unermüdlichen und großartigen Einsatz aller Mitarbeiter, wofür ich ihnen ganz herzlich danken möchte! Die Patientinnen und Patienten können derzeit gerne einen neuen Termin für ihre verschobene bzw. geplante OP vereinbaren“, so der Ärztliche Direktor Thomas Meindl.


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