Glasner mit Bayern-Anfrage - Eigentümer fordert irrwitzige Summe
RIEDAU. Erfolgstrainer Oliver Glasner aus Riedau hat laut einem Bericht der deutschen Bild-Zeitung eine Anfrage für den vakanten Posten als Bayern-Trainer erhalten. Sein aktueller Klub in der Premier League, Crystal Palace, für den er erst seit dem Frühjahr tätig ist, blockt die Anfrage der Münchner allerdings ab, beziehungsweise fordert eine irrwitzige Ablösesumme.
Glasner reiht sich damit in die mittlerweile lange Liste der potentiellen Nachfolger für den scheidenden Noch-Trainer Thomas Tuchel ein. Die „Eagles“, wie der derzeitige Club des Riedauers genannt wird, will ihren Coach aber nicht freigeben, wie es nach Angaben von „Sky“ heißt.
Guter Kontakt zu Sportdirektor Freund
Der 49-jährige Glasner führte Eintracht Frankfurt in der Vergangenheit zum Europa-League-Titel und war in der Bundesliga auch schon für den VfL Wolfsburg tätig. Der Kontakt zum deutschen Rekordmeister ist vor allem auf den engen Draht von Glasner und Bayerns Sportdirektor Christoph Freund zurückzuführen, die bereits in Salzburg erfolgreich zusammenarbeiteten. Auch Ehrenpräsident Uli Hoeneß und Aufsichtsrat Karl-Heinz Rummenigge sollen die Bemühungen um den Innviertler Erfolgstrainer unterstützt haben. Dem Umworbenen soll dabei mitgeteilt worden sein, dass man ihn aus seinem Vertrag bei Crystal Palace, der noch bis 2026 gültig ist, herauskaufen will.
Verein fordert 100 Millionen Euro Ablöse
Glasner selbst soll nach Medienangaben auch großes Interesse an einem Transfer zum FC Bayern gezeigt haben. Dennoch müssen die Münchner den Coach aber wohl von ihrer Kandidatenliste streichen, was vor allem am Veto seinen englischen Klubs liegt. Demnach plane Eigentümer Steve Parish weiter mit dem Riedauer und wolle ihn unter keinen Umständen ziehen lassen. Palace fordert demnach mindestens 100 Millionen Euro Ablöse. Die Bayern seien aber nur bereit, maximal 18 Millionen Euro für Glasner zu investieren. Er habe das Transfer-Veto seines Arbeitgebers akzeptiert, wie es in deutschen Medien heißt.
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