Roland Düringer präsentiert sein neues Programm "Weltfremd"
WIESELBURG. Roland Düringer gastiert am Freitag, 8. Jänner, mit seinem neuen Kabarettprogramm „Weltfremd“ im Kulturhof Aigner. Tips-Redakteurin Ariane Zeilinger sprach vorab mit ihm über seine bevorstehenden Auftritte und sein neues Buch.
Tips: Am 8. Jänner findet im Kulturhof Aigner in Wieselburg die Vorpremiere ihres neuen Programmes „Weltfremd“ statt. Was erwartet das Publikum?
Roland Düringer: Naja, ganz einfach: Roland Düringer steht auf der Bühne und spricht.
Tips: In nächster Zeit haben Sie mit Ihrem Programm viele Termine und sind viel unterwegs. Wie werden Sie die Zeit zwischen den Auftritten nutzen?
Roland Düringer: Ich werde zwischen den Auftritten meiner Berufstätigkeit nachgehen und während der Reisen beispielsweise Interviews geben.
Tips: Welche Bedeutung hat das Wort „Weltfremd“, das ja gleichzeitig der Titel Ihres neuen Buches ist, für Sie?
Roland Düringer: Wenn jemand eine andere Person als Weltfremd bezeichnet – dann ist aus meiner Sicht damit eine Einstellung gemeint. Eine Person kann nicht weltfremd sein, da wir alle ja ein Teil der Welt sind.
Tips: An wen richtet sich Ihr Buch?
Roland Düringer: An meine Leser.
Tips: Wollen Sie damit Ihre Leser zum Denken anregen?
Roland Düringer: Vielleicht ist es auch manchmal besser zum „weniger“ Denken anzuregen.
Tips: Einen Teil Ihres Buches widmen Sie dem Essen. Sie schreiben vom Verzehr von Fleisch und Light-Produkten und erwähnen unter anderem auch, dass Sie im Rahmen einer Entgiftungskur 20 Tage lang nicht gegessen haben. Was war das Erste, das sie nach dieser Zeit zu sich nahmen?
Roland Düringer: Ich habe gekochte Erdäpfel gegessen. Die ganze Entgiftungskur dauerte zirka zwei Jahre – die 20 Tage, an denen ich nichts aß, waren ein Teil davon.
Tips: Was ist Ihr Lieblingsessen?
Roland Düringer: Ich habe kein Lieblingsessen.
Tips: Wie würden Sie ihre Karriere mit drei Worten beschreiben?
Roland Düringer: Nicht so wichtig.
Tips: Wie feiern Sie Weihnachten und Silvester – oder gibt es da nichts zu feiern?
Roland Düringer: Weihnachten feiere ich nicht, da es ein christliches Fest ist und ich kein Christ bin. Silvester feiere ich auch nicht, da sich ja nur das Datum ändert. Wir treffen uns meist zu Silvester mit der Nachbarschaft bei einem Lagerfeuer.
Tips: Wenn Sie die Chance hätten, eine berühmte oder einflussreiche Persönlichkeit zu treffen – was würden Sie dieser Person gerne sagen?
Roland Düringer: Meiner Meinung nach gibt es keine berühmten oder einflussreichen Menschen – wir sind alle Menschen. Ich treffe mich am liebsten mit klugen Menschen.
Tips: Um noch kurz auf Ihre Lebensgeschichte einzugehen: Gibt es eine kurze Episode oder eine besondere Begegnung, die Sie besonders bewegte und Sie erzählen möchten?
Roland Düringer: Als ich 19 Jahre alt war, rammte mir jemand zwei Tage vor Weihnachten ein Messer in die Brust. Daraus zog ich damals die Erkenntnis, dass ich zuerst hätte zuschlagen müssen.
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