Begeistert von „Groove im Chor“

„Wünschen wir uns nicht alle, toll zu singen?“ Das fragte Chorpädagoge Martin Carbow die zahlreichen Konzertbesucher am Freitagabend im Saal des Gasthauses Hofbauer.

Musik verbindetDie 50 Teilnehmer seines siebenten Chorworkshop „Groove im Chor“ nutzten jedenfalls ihre Chance. In diversen Chorarrangements aus den Bereichen Pop, Gospel und Jazz sangen sie gemeinsam oder aber auch solo. Eine Woche Arbeit mit dem Chor, dessen Mitglieder sich meist erst in Schönbach kennenlernten, brachte neben den schönen musikalischen Erfolgen auch tolle Bekanntschaften hervor.

Tolles AbschlusskonzertMit „Far far away“ von der erfolgreichen britischen Band Slade stand ein kräftig und froh gesungenes Chorwerk am Beginn des Konzerts. In Michael Jacksons Popballade „Heal the world“, die Martin Obereder mit dem Vokalensemble einstudiert hatte, schuf ein Großteil der Sänger den musikalischen Hintergrund für drei Solistinnen. Chorgesang vom Feinsten brachten „September“ und „Sorrento moon“, in dem alle Helfer als eine Art Percussion-Ensemble mitwirkten. Erfrischend die flotte Aufführungstechnik in „Mr. Bass Man“, wo „der große, tiefe Klaus aus Schönbach“ mitwirkte. Ganz in individuellem Stil sang Anette Hainz „This is the end“ aus dem James Bond Film Skyfall. Und Max Bill vertiefte mit „Leider geil“ das Motto des diesjährigen Chor-Workshops. Die Darbietung der jüngsten Teilnehmerinnen - der 12-jährigen Luisa Bogdanovicz zusammen mit Emilia Basilides - beeindruckte die Zuhörer ganz besonders. Die beiden Mädchen sangen „Tell me why“ und spielten dazu Klavier bzw. Gitarre. Für den großen Applaus bedankte sich die Gruppe mit zwei Zugaben.