Autorin Zdenka Becker zu Gast beim Kulturstammtisch

Zum Inhalt: Jede Woche besucht die Tochter ihren alten Vater, der zu Hause im Rollstuhl sitzt und in Erinnerungen an die Vergangenheit lebt - an seine Ehe mit einer schönen Kommunistin, an seine berufliche Laufbahn, die ihn vom einfachen Polizisten bis zum Polizeipräsidenten im Westen der Slowakei führte. Für seine Karriere entscheidend war ein spektakulärer Fall: Es gelang ihm, eine brutale Mörderin zu überführen, die ihren Mann enthauptet hatte. Jetzt, Jahrzehnte danach, wünscht sich der Vater, dass die Tochter ein Buch über seinen größten Fall schreiben soll. Obwohl sich diese anfangs zu wehren versucht, nimmt die Geschichte, die auch ihre eigene ist,  sie mehr und mehr gefangen.   Kindheit und Jugend in der Slowakei Zdenka Becker verbachte ihre Kindheit in Bratislava, wo sie später Ökonomie an der Wirtschaftsuniversität  studierte. Nach ihrer Heirat (1974) übersiedelte sie nach Österreich. 1986 begann Becker, auch auf Deutsch zu schreiben. Von 1988 bis 1990 besuchte sie das Dolmetscherinstitut in Wien. Seit 1983 lebt die Autorin mit ihrer Familie in St. Pölten. Beckers Werke wurden ins Slowakische, Tschechische, Englische, Französische, Niederländische, Italienische, Rumänische, Spanische, Persische, Hindi, Panjabi, Urdu, Telugu und Mandarin übersetzt. Zu ihren Publikationen zählen „Berg“ (Roman), der auch bereits verfilmt wurde, 1995 „Verknüpfungen“ (1995), „Das einzige Licht die Mondfinsternis“ (Lyrik, 1999), „Goodbye, Galina oder Intercity Vienna Art Orchestra“ (Erzählband, 2001), „Die Töchter der Ròza Bukovská“ (Roman, 2006) und „Taubenflug“ (Roman, 2009).   Termin: Freitag, 27. Februar 2015, 19.00 Uhr, Gemeindefestsaal Kirchstetten Im Anschluss an den Kulturstammtisch steht für die Besucher ein kleines Buffet bereit. Weitere Infos: www.kulturstammtisch.at