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Skateboardverein "stp-skate association" präsentiert seine coolsten Tricks im Film "Magenpunch II"

Thomas Lettner, 19.04.2017 10:24

ST. PÖLTEN. Ihre Liebe zum Skateboarden führte Gregor F. und die Mitglieder des St. Pöltner Skateboard-Vereins „stp-skate association“ schon rund um die Welt. Eindrücke davon werden im neuen 45-minütigen Video „Magenpunch II“ festgehalten, das im Club 3 vergangenen Samstag Premiere feierte.

  1 / 3   Mitglieder der „stp-skate association“ bei der Premiere von Magenpunch II im Cinema Paradiso. Foto: Thomas Lettner

„Man hat beim Skateboarden irgendeinen Trick im Kopf und probiert den so lange, bis er funktioniert, auch wenn man 30 Mal auf die Pappn fliegt. Wenn es aber funktioniert, ist es das schönste Gefühl überhaupt“, erklärt Gregor den Reiz des Skateboardens, das er eher als Kunst denn als Sport betrachtet. Wer skateboardet, sei auch Teil einer großen, weltoffenen Gemeinschaft. „Es ist ein riesiges Miteinander. Man hat überall Freunde, egal ob in New York oder in Tokio“, so der 26-Jährige, der seit zwölf Jahren leidenschaftlich auf dem schmalen Brett mit vier Rädern steht.

2011 Gründung des Vereins

Um die Interessen der Skater-Szene in der Landeshauptstadt besser nach außen vertreten zu können, gründete Gregor 2011 den Verein „stp-skate association„. Als Obmann setzte er sich dafür ein, dass am Ratzersdorfer See ein neuer Skatepark gebaut wurde. „Der alte Skatepark am Hammerpark war schon alt und die Plastikrampen haben furchtbar gescheppert. Die Anrainer waren froh, dass er weg kommt“, erinnert sich Gregor zurück.

Mehr Geld für Betonrampen

Als 2012 die Skatehalle im Jugendzentrum Steppenwolf errichtet wurde, das neben der Stadt St. Pölten ebenfalls ein sehr wichtiger Partner ist, packten die Vereinsmitglieder selbst mit an. Ganz zufrieden ist Gregor aber noch nicht. Die Stadt müsse Geld für Betonrampen aufbringen, da die Holz- und Plastikkonstruktionen am Ratzersdorfer See seiner Meinung nach irgendwann kaputt gehen werden.

Skateboard-Videos aus der ganzen Welt

Im Laufe der Jahre hat die „stp-skate association“ viele Skateboard-Videos gedreht, nicht nur in den Hotspots am Rathausplatz, im Regierungsviertel oder beim WIFI, sondern auch auf Reisen in andere Länder. „Voriges Jahr waren wir ein Monat lang in Kopenhagen, in der Wildnis von Schweden, Stockholm, Malmö und Berlin unterwegs und haben geschaut, wo man Skateboarden kann. Das ist ein cooles Video geworden“, erzählt Gregor.

2014 erschien Magenpunch I

Für heuer ist im Sommer eine Reise nach Bilbao (Spanien) mit anschließender Tour entlang der Atlantikküste geplant. Aus dem Sammelsurium an Clips ergab sich die Idee zum Video „Magenpunch I“, das 2014 erschien. Weil aber noch so viel Filmmaterial übrig war, wurde gleich noch ein Nachfolger draufgelegt. „Magenpunch II spielt quer über fast die ganze Welt. Wir hatten zwei Kanadier zu Gast und waren zum Beispiel in Lissabon und in Australien. Viel ist natürlich auch in St. Pölten gedreht worden“, so Gregor, der selbstständig als Videoproduzent und Fotograf tätig ist und das Video selbst bearbeitet und geschnitten hat. Dem Filmen möchte Gregor auch in Zukunft treu bleiben. Die Videos sollen aber mit einer eigenen Kamera und professioneller gedreht werden.


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