Der Alpenbahnhof wird um 14,7 Millionen Euro rundumerneuert
ST. PÖLTEN. Verkehrslandesrat Karl Wilfing (ÖVP), NÖVOG-Geschäftsführer Gerhard Stindl, Bürgermeister Matthias Stadler (SPÖ) und andere Ehrengäste führten heute den Spatenstich für das neue Projekt „Betriebsstätte Alpenbahnhof“ durch. Über die Jahrzehnte wurden der Alpenbahnhof und die darauf liegenden Gebäuden sanierungsbedürftig. Das Investitionsvolumen für die Erneuerung beträgt 14,7 Millionen Euro.
Am Alpenbahnhof St. Pölten befinden sich derzeit Betriebsgebäude, Werkstätten und ein Personalgebäude der Mariazellerbahn, die nicht mehr dem Stand der Technik entsprechen. Zudem befinden sich die Gebäude in einem sanierungsbedürften Zustand bei zugleich hohen Betriebskosten. Neben einer neuen Werkstätte werden auch Verschubmöglichkeiten, eine Waschanlage und eine Lackiererei gebaut. Darüber hinaus zieht die NÖVOG ihre bisher drei über die Stadt verstreuten Büroräumlichkeiten am Alpenbahnhof zusammen. Dadurch können die teuren Einmietungen in der Stadt künftig vermieden werden, was zu zusätzlichen Kostenspareffekten führt.
150 Millionen in Mariazellerbahn investiert
Angefangen von neuen Zügen – die Himmelstreppe – über den neuen Betriebsbahnhof in Laubenbachmühle, ein neues Zugleitsystem und die komplette Streckensanierung, bis hin zu Brückenneubauten wurde die Mariazellerbahn wieder fit gemacht. „Die Fahrgastrekorde der vergangenen Jahre haben gezeigt, dass sich unsere Investitionen gelohnt haben. Seit der Übernahme der Bahnstrecken durch die NÖVOG haben wir über 150 Millionen Euro in die Mariazellerbahn investiert. Mit dem heutigen Tag setzen wir den Schlussstein in der Modernisierung der Mariazellerbahn und der NÖVOG“, sagte Wilfing.
St. Pölten wird zum Zentrum der Eisenbahntechnologie
„Mit dem ÖBB-Bildungscampus, mit dem die Ausbildung aller Eisenbahn-Berufe für ganz Österreich hier in der Landeshauptstadt konzentriert wird und dem Studienangebot an der Fachhochschule entwickelt sich St. Pölten zu einem Zentrum für Eisenbahntechnologie. Die Betriebsstätte Alpenbahnhof der NÖVOG ist ein wichtiger Baustein zur Verwirklichung des Eisenbahnclusters in St. Pölten“, freut sich Bürgermeister Stadler über das Investment der NÖVOG.
Effizientere Arbeitsabläufe
„Mit dem Neubau des Alpenbahnhofs ergreifen wir zudem die Chance die Zersplitterung der aktuellen Verwaltungsgebäude aufzuheben und unsere Büros unter einem Dach zu vereinen wodurch interne Arbeitsläufe effizienter gestaltet werden. Mit dem heutigen Spatenstich beginnen die Abrissarbeiten und die intensiven Arbeiten am Hochbau. Wir befinden uns voll im Zeitplan und freuen uns auf den Spätherbst 2018“, betonte Stindl.
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