Schweigemarsch der Kirchen zum Red Wednesday in Steyr
STEYR. Seit 2015 macht „Kirche in Not“ auf die weltweite Christenverfolgung aufmerksam, indem markante öffentliche Gebäude rot beleuchtet werden.
Seit fünf Jahren machen auch die Steyrer Pfarren, Kirchen und Freikirchen mit. Heuer startet die Veranstaltung am Mittwoch, 19. November, um 17 Uhr vor dem Rathaus am Stadtplatz. Erstmals soll auch das Rathaus an diesem Tag rot beleuchtet werden.
Ein Schweigemarsch führt vom Stadtplatz über das Waldenser-Denkmal in die Stadtpfarrkirche. Dort findet eine Abschlussveranstaltung mit kurzen Berichten, Liedern und Gebeten statt. Suhaib aus Jordanien wird heuer über seine Flucht aus Glaubensgründen berichten.
„Viele Menschen wissen nicht, dass die am stärksten verfolgte Religion der Welt das Christentum ist,“ sagt Franz Rathmair, der diese Veranstaltung koordiniert. „Laut dem Hilfswerk Open Doors, für das ich Gemeindereferent für Oberösterreich bin, leben über 380 Millionen Christen in einem Umfeld von Unterdrückung, Diskriminierung und Verfolgung. So wurden heuer in Nigeria bereits über 7.000 Christen durch Dschihadisten getötet. Wir erfahren üblicherweise wenig oder nichts davon in unseren Medien.“
Weitere Infos: www.redwednesday-steyr.at
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