STEYR. 87,58 Kilometer spult der spanische Weltklasse-Ultraläufer Ivan Penalba-Lopez in sechs Stunden im Stadtgut in Gleink ab und verbessert damit den alten Streckenrekord deutlich.
Österreichs Rekordhalter Rainer Predl kann lange mit Penalba-Lopez mithalten, ehe sich der Topfavorit absetzt und am Ende fast vier Kilometer Vorsprung auf seinen ersten Verfolger hat. In der Weltjahresbestenliste setzt sich der Spanier auf den dritten Rang. Platz drei beim Lauf über sechs Stunden geht an Dominik Glaser, der sich damit auch den Sieg im Ultralauf-Cup sichert.
Neundlinger riskiert voll
Lokalmatador Michael Neundlinger hätte vor Glaser landen müssen, um den Gesamtsieg zu holen. „Ich bin all in gegangen“, sagt der Steyrer, der seinem hohen Anfangstempo allerdings Tribut zollen muss. Am Ende wird Neundlinger mit über 67 gelaufenen Kilometern Sechster und ist auch mit Platz zwei in der Gesamtwertung zufrieden. Bei den Damen gewinnt Nicole Schawill mit 63,66 Kilometern, Ilse Fritz vom Veranstalter Askö Laufwunder Steyr landet mit 61,25 Kilometern auf Rang zwei.
Weltrekord von Simon
Im Feld der Drei-Stunden-Läufer knacken zwei Herren die Marathondistanz, der Sieg geht an Robert Stolzlederer (Wolfsbach), der mit 44,12 Kilometern auch einen neuen Streckenrekord aufstellt. Der in St. Wolfgang lebende Luxemburger Josy Simon (86) sorgt mit 24,59 Kilometern für einen Weltrekord in der Klasse der über 85-Jährigen. Bei den Damen holt nach drei Stunden Stefanie Schaden vom LAC Amateure Steyr den Sieg, sie setzt sich mit nur 190 Metern Vorsprung vor Karin Hadner (Ardning) durch.
1.500 Euro gespendet
Auch heuer ist im Stadtgut für den guten Zweck gelaufen worden. Die Veranstalter vom Askö Laufwunder übergeben 1.500 Euro an die Lebenshilfe Steyr.
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