Blackout: OÖ. Zivilschutz übergab Notfallplan-Mappen an Gemeinden
URFAHR-UMGEBUNG. Der umfassende „Blackout-Notfallplan“, den der OÖ. Zivilschutz im Auftrag des Landes Oberösterreich in den vergangenen Monaten erarbeitete, wurde jetzt den Gemeinden von Urfahr-Umgebung übergeben. Der Notfallplan besteht aus einem Alarm- und Einsatzplan, der von jeder Gemeinde nach den tatsächlichen Gegebenheiten zu befüllen ist, und einer Planungsgrundlage als Handlungsanleitung.
Bezirkshauptmann Paul Gruber übergab gemeinsam mit OÖ. Zivilschutz-Präsident Michael Hammer die Arbeitsmappen, die Gemeindeverantwortlichen erhielten außerdem wertvolle Informationen über die nun notwendige eigene Notfallplan-Erstellung. Somit haben die Gemeinden jetzt die Aufgabe, die jeweiligen örtlichen Besonderheiten in den Alarm- und Einsatzplan einzuarbeiten, um auf einen längeren und großflächigen Stromausfall vorbereitet zu sein.
Hohe Qualität bringt Vorteile im Ernstfall
„Das Thema Blackout ist sehr komplex, dennoch haben wir es in kurzer Zeit geschafft, einen Notfallplan von hoher Qualität zu erarbeiten, der die unterschiedlichsten Aspekte des Katastrophenszenarios beleuchtet und im Ernstfall gewährleistet, dass auf regionaler Ebene rasche und effektive Krisenstabsarbeit geleistet werden kann“, erklärt OÖ. Zivilschutz-Präsident Michael Hammer.
Ergänzend zu den Einsatzunterlagen des Notfallplans können die Gemeinden die Beratungsleistungen des Zivilschutzes OÖ in Anspruch zu nehmen. Zudem bietet der OÖ. Zivilschutz einen Blackout-Vortrag für Gemeinden und ihre Bürger an. Dabei werden die Teilnehmer ohne Panikmache sensibilisiert und darüber informiert, wie unkompliziert die Vorsorge für ein Blackout umzusetzen ist.
Viele Gemeinden haben für den Herbst bereits einen solchen Vortrag gebucht, unter anderem Puchenau (14. September), Feldkirchen (21. September), Lichtenberg (22. September), Steyregg (27. September) und Feldkirchen/Lacken (4. Oktober).
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