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Dieser Motorrad-Klassiker geht in die Geschichte ein: Das wohl schwierigste Motorrad-Bergrennen Landshaag – St. Martin ist vollbracht

Online Redaktion, 22.04.2024 07:15

FELDKIRCHEN/ST. MARTIN. Die 43. Auflage des Motorrad-Bergrennen in Landshaag wird wahrscheinlich als das schwierigste und herausforderndste Rennen der Geschichte für immer in Erinnerung bleiben. Der Wettergott stellte sowohl Veranstalter als auch Teilnehmer vor große Herausforderungen.

  1 / 3   Thomas Altendorfer aus Walding sicherte sich Platz 7 in der Klasse Superbike und holte Bronze in der Klasse Superstock 1.000. (Foto: Herbert Schöttl)

Beim Samstag-Training waren es immer wieder starke Regenschauer, die die 3620 Meter lange Rennstrecke zu einer Rutschpiste machten. Es gab einige Ausrutscher, die ohne gröbere Verletzungen verliefen. So drehte der Hofkirchner Philipp Fuchs zu energisch am Gasgriff, kam ins Schleudern und stürzte bereits beim Posten eins. Zum Glück ohne Verletzung. Immer wieder musste die Strecke von Schmutz oder Ölspuren gereinigt werden

„Egal ob für Fahrer, Veranstalter oder Zuschauer, das ist für jeden wirklich unglaublich traurig, aber Sicherheit geht nun mal vor“, meinte MSC-Rottenegg-Chef Markus Altenstrasser, der mit dem verantwortlichen Rennleiter Wolfgang Schuster entschied, das Training um 15.30 Uhr abzubrechen. Da verwandelte gerade ein Regenschauer die Straße zu einem Sturzbach.

Maurizio Bottalico verletzt

Besser war es dann am Sonntag beim Vormittags-Training. Bei trockenen, aber sehr kühlen Temperaturen wurde um 8.30 Uhr der Trainingslauf vom Vortag fortgesetzt und auch gleich im Anschluss ein weiterer gestartet. Leider stürzte beim Vormittag-Training der sehr hoch eingeschätzte Italiener Maurizio Bottalico - er war Top-Anwärter auf den Tagessieg. So lag dann das Augenmerk auf seinem Landsmann Stefano Bonetti.

Das Rennen wurde pünktlich um 12 Uhr gestartet, immer mit dunklen Regenwolken im Nacken. Doch es hielt und so konnten planmäßig zwei Wertungsläufe absolviert werden. Auch die beliebte Flower Ceremony im Vorstartbereich konnte trocken über die Bühne gebracht werden.

Thomas Altenhuber holt Sieg

Als Tagesschnellster wurde Thomas Altenhuber mit 1:13.402, vor Markus Mitterbauer 1:14.057 und Stefano Bonetti 1:14.079 gefeiert. Als schnellste Dame durfte sich Svenja Wurm mit 1:27.966 feiern lassen.

Der Waldinger Thomas Altendorfer belegte in der Klasse Superstock 1000 den dritten Platz und in der Klasse Superbike Platz sieben. In der EM-Wertung katapultierte er sich auf Patz zwei.

Der zweite Waldinger Mario Gastinger kam mit einer nagelneuen Honda zum Start und belegte in der Klasse Superstock Platz zwei, die Klasse Supersport gewann er auf seiner Yamaha.

„Trotz all der Herausforderungen an diesem Rennwochenende war es dennoch wieder schön, die vielen begeisterten und mitfiebernden Gesichter im Startbereich und entlang der Strecke zu beobachten. Auch wenn das Wetter nicht so mitgespielt hat, sind wir begeistert von den gut 3500 Zuschauern, die entlang der Strecke ausharrten und somit uns und den Fahrer/innen die Treue hielten“, freute sich MSC-Rottenegg Chef Markus Altenstrasser.

Alle Ergebnisse auf
www.bergrennen.at

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