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Fulminanter Konzertabend krönte das Gustav Mahler Festival 2024 am Attersee

Thomas Leitner, 02.06.2024 09:29

STEINBACH. Die Gemeinde Steinbach am Attersee und das Gustav Mahler Festival 2024 haben in Zusammenarbeit mit der Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024 Gustav Mahlers einzigartiges Schaffen an den Ort seiner Entstehung zurückgebracht. Bei einem festlichen Konzertabend in der ausverkauften Steinbach-Halle begeisterte die Aufführung von Mahlers Symphonie Nr. 2, auch bekannt als „Auferstehungssymphonie“, das Publikum.

  1 / 82   Gustav Mahlers Symphonie Nr. 2 wurde unter der Leitung von Elisabeth Fuchs in der Steinbach-Halle aufgeführt. (Foto: Mathias Lauringer - courtesy Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024 und Gemeinde Steinbach)

Der österreichische Komponist Gustav Mahler wählte 1893 die Gemeinde Steinbach am Attersee als seinen Ort der Inspiration. Während vieler Sommeraufenthalte entstanden dort zahlreiche Werke – darunter auch seine Symphonie Nr. 2, die unter dem Titel „Auferstehungssymphonie“ Weltruhm erlangte.

Nun brachte man Mahlers einzigartiges Schaffen an den Ort seiner Entstehung zurück. 

Rund 1.000 Gäste waren live dabei als die Philharmonie Salzburg und Chor unter der Leitung der oberösterreichischen Dirigentin Elisabeth Fuchs das Meisterwerk erstmals am Ort des Schaffens zur Aufführung brachten.

Emilian Schmid begeisterte Publikum mit Friedrich Guldas Cellokonzert

Auf den großen Konzertabend stimmte das 14-jährige Ausnahmetalent Emilian Schmid die Gäste mit Friedrich Guldas Cellokonzert „Eine eklektische Liebeserklärung ans Salzkammergut“ ein. Das Cellospiel seit seinem sechsten Lebensjahr erlernt, begeisterte Schmid zusammen mit seinem Bruder Darius mit dem Stück, das unterschiedliche musikalische Traditionen miteinander verbindet und die tiefe Verbundenheit Guldas zum Salzkammergut zum Ausdruck bringt. Auch Guldas Sohn Paul Gulda genoss die einmalige Interpretation des Werkes in der Steinbach-Halle.

 Erfolgreiches Gustav Mahler Festival 2024

Das große Konzert war der Höhepunkt des diesjährigen Gustav Mahler Festivals, das heuer ganz im Zeichen von Gustav Mahler (1860–1911) und Anton Bruckner (1824–1896) steht. Rund 2.000 nationale sowie internationale Musik-, Kunst- und Kulturinteressierte aus elf Ländern ließen sich das abwechslungsreiche Programm wie etwa den schwimmenden Künstler Salon, eine Schiffsreise als Einstimmung auf das Gustav Mahler Festival 2024 und auf die Aufführung der Zweiten Symphonie, das Kirchenkonzert „Bruckner, Mahler & Schoenberg“, Chor- und Orgelmusik mit Martin Haselböck, Leiter des KIRCH“KLANG FESTIVAL in der Stadtpfarrkirche Bad Ischl sowie Gustav Mahler und Anton Bruckner Präsentationen und die Wanderung „Bruckner auf der Wiese“ nicht entgehen.


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