STRASS. Radprofi Tobias Bayer konnte nach einer erfolgreichen Saison seinen World Tour Vertrag beim belgischen Topteam Alpecin bis 2026 verlängern.
Vor der Profikarriere absolvierte Tobias Bayer die HTL Wels. Eines seiner ersten Rennen war 2015 das Race Around Austria in der Teamchallenge rund um Oberösterreich, danach fuhr er Nachwuchsrennen, bis er 2018 seinen ersten Vertrag beim Österreichischen Continental Team „Tirol KTM Cycling Team“ bekam. Im Radpsort gibt es drei Ligen, Continental Team bedeutet im Profi-Radsport die dritte Liga. Danach kommen „Pro-Continental Teams“ welche teilweise auch zu großen Rennen wie Giro d´Italia und Tour de France eingeladen werden, und die oberste erste Liga ist die „World Tour“.
Während seiner Zeit bei KTM Tirol war Bayer zusätzlich beim österreichischen Heeressport. Seit dem Sprung in den Radsport-Profizirkus (World Tour) lebt er nur mehr vom Radsport. Er ist seit der Saison 2021 bei dem World Tour Team Alpecin und somit seit 2021 Teamkollege von Superstar Van der Poel. Primär wird Bayer im Sprint anfahren (Lead out) und als Helfer eingesetzt.
Hartes Training macht sich bezahlt
Das Training besteht einerseits aus Team-Trainingslagern, die primär im Winter und Frühling vor der Hauptsaison stattfinden, und andererseits fährt er viel zuhause auf österreichischen Straßen. Je nach Aktuellen bevorstehenden Rennen und Trainingsplan trainiert er zwischen 20 und 30 Stunden pro Woche. In den letzten Jahren konnte Bayer U23 Staatsmeistertitel im Einzelzeitfahren und im Straßenrennen erreichen. Beim Brussels Cycling Classic 2022 wurde er im Sprint einer Ausreißergruppe Dritter. Für Bayer sind aber besonders die Team-Erfolge wertvoll: seine angefahrenen Sprints führten oftmals zu Siegen für sein Team.
Ziel ist es weiterhin erfolgreich in der World Tour zu bleiben. Er war bereits zweimal beim Giro d´Italia und zweimal bei der Spanienrundfahrt Vuelta e Spania am Start. Je nachdem wie sein Team ihn einsetzen möchte nächstes Jahr sind eventuell die Teilnahme an der Tour de France oder erneut an der Giro d´Italia seine Ziele.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden