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Diplomarbeit mit „göttlichem“ Beistand: HTLer unterstützen Spitzenfußball

Karin Novak, 10.12.2018 12:46

WAIDHOFEN/YBBS. Fußballgott Steffen Hofmann begleitet die innovative Diplomarbeit der AUT-Abteilung der Höheren Technischen Lehranstalt.

Maximilian Prankl scannt das Gesicht von Steffen Hofmann. Fotos: HTL Waidhofen
  1 / 3   Maximilian Prankl scannt das Gesicht von Steffen Hofmann. Fotos: HTL Waidhofen

Die Diplomanden Maximilian Prankl, David Roßgatterer und Daniel Resel arbeiten bei ihrer Diplomarbeit „Additive manufacturing of protective face masks in sports medicine“ mit ihren Betreuungslehrern Andreas Salcher und Franz Kleinhofer an einer Revolution im Bereich der Anfertigung von Carbon-Gesichtsmasken bei Sportverletzungen. Dabei dient nicht mehr der Athlet selbst als Modell für den Gipsabdruck, sondern man nutzt die digitalen Daten eines Handscanners beziehungsweise die Daten der Computertomographie (CT).

Fertigung binnen Stunden

Die Daten werden mittels einer CAM-Software in Fräsdateien umgewandelt, so kann das Gesicht des verletzten Sportlers gefräst werden. Das Laminieren der Carbon-Fasern folgt als nächster Arbeitsschritt. Anschließend werden die Augen und die endgültige Fasson ausgefräst. So kann man, unabhängig vom Wohnort des Verletzten, die Maske binnen Stunden fertigen und theoretisch weltweit versenden.

Mustermaske von Hofmann

Dass die erste Mustermaske das Konterfei ihres Lieblingsspielers trägt, ist für alle Beteiligten ein weiterer Ansporn, diese komplexe Diplomarbeit bis zur Serienreife zu entwickeln.


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