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Großeinsatz auf der A8: Lkw-Tieflader brennt bei Pichl bei Wels

Online Redaktion, 15.05.2025 06:02

PICHL BEI WELS. (Update) Ein Tieflader mit einem geladenen Muldenkipper hat in der Nacht auf Donnerstag auf der A8 Innkreisautobahn in Pichl bei Wels gebrannt. Sechs Feuerwehren standen im Einsatz.

 (Foto: laumat/Matthias Lauber)
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Die Einsatzkräfte von zunächst vier Feuerwehren wurden in der Nacht auf Donnerstag mit dem Einsatzstichwort „Brand Lkw im Freien“ auf die A8 Innkreisautobahn zum Rastplatz Schnittering im Gemeindegebiet Pichl bei Wels alarmiert. Im Bereich der Ausfahrt zum Rastplatz stand ein Tieflader eines Lastkraftwagens, auf dem ein sogenannter knickgelenkter Muldenkipper geladen war, in Flammen.

Zugmaschine noch rechtzeitig abgekoppelt

Die ersten eintreffenden Einsatzkräfte begannen umgehend mit der Brandbekämpfung, während von der angrenzenden Siedlung aus eine Löschwasserversorgungsleitung errichtet wurde. Der Lenker des Schwertransporters konnte die Zugmaschine offenbar noch rechtzeitig abkoppeln und auf den Rastplatz lenken. Der brennende Tieflader stand im Bereich der Rastplatzzufahrt.

Weitere Feuerwehren wurden zur Unterstützung nachalarmiert, sodass letztlich Einsatzkräfte von sechs Feuerwehren im Einsatz waren. Verletzt wurde niemand.

Die A8 Innkreisautobahn war in Fahrtrichtung Knoten Voralpenkreuz beim Rastplatz Schnittering, zwischen der Autobahnauffahrt Meggenhofen und der Autobahnabfahrt Pichl bei Wels, für rund eine Stunde gesperrt. Anschließend war sie noch mehrere Stunden teils nur einspurig befahrbar. Die Zufahrt zum Rastplatz blieb blockiert.

Update

„Ein 59-Jähriger lenkte sein Sattelkraftfahrzeug am Donnerstag gegen 1 Uhr auf der A8 Innkreisautobahn Richtung Graz. Nachdem der Kraftfahrer im Rückspiegel bemerkt hatte, dass sein Fahrzeug auf der rechten Seite des Sattelanhängers brannte, fuhr er in Pichl auf einen Parkplatz. Am Sattelanhänger war ein 33 Tonnen schwerer Muldenkipper geladen. Der Brand kam vom Radlager der ersten Achse auf der rechten Seite des Anhängers und griff sofort auf die fettverschmierte Ladefläche und dann auf den gesamten Anhänger über, sodass binnen zehn Minuten alle 16 Reifen des Schwertransporters in Vollbrand standen“, schildert die Polizei.

Explodierter Reifen flog 15 Meter weit

Die Flammen ergriffen dann die Reifen des Muldenkippers, worauf diese ebenfalls binnen Minuten in Vollbrand standen. Der Lenker und ein weiterer Fernfahrer des Parkplatzes versuchten noch, mit Feuerlöschern die Flammen einzudämmen. Als jedoch der erste Reifen explodierte und 15 Meter weit weg auf den linken Fahrstreifen geschleudert wurde, brachten sich die Männer in Sicherheit. Insgesamt waren sechs Feuerwehren mit elf Fahrzeugen und 78 Leuten im Löscheinsatz. Die Bergung des Muldenkippers gestaltete sich sehr schwierig und konnte erst um 6:30 Uhr beendet werden.


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