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U15-Volleyball-Mädels spielen bei United World Games groß auf

Karin Novak, 20.06.2022 10:07

WAIDHOFEN/YBBS. Was für ein Wochenende (18./19. Juni 2022) für die U15-Nachwuchsspielerinnen des UVC Raiba Waidhofen/Ybbs! Die jungen Volleyballerinnen aus dem Ybbstal boten bei den United World Games in Klagenfurt eine spielerisch und kämpferisch eindrucksvolle Leistung und beendeten das mit Top-Nachwuchsmannschaften aus Österreich, Deutschland, Slowenien, den Niederlanden, Ungarn, der Schweiz und Litauen besetzte Turnier auf dem tollen zweiten Rang.

Die Waidhofner Volleyballerinnen dürfen sich über den zweiten Platz freuen. (Foto: UVC Raiba Waidhofen/Ybbs)

Dabei ging nach einem lockeren 2:0-Sieg in der Auftaktpartie gegen die Prima Donna Kaas Volleybalschool (Niederlande) bei Europas größtem Jugendsportevent schon die zweite Partie in der Vorrundegruppe B gegen die slowenischen Alterskolleginnen von Mladi Jesenice verloren – und das mit 0:2 ziemlich deutlich „Wir haben eigentlich nicht schlecht gespielt, die Sloweninnen waren aber extrem stark und uns letztlich in allen Belangen überlegen“, sagte Trainer Franz Langwieser. Nachsatz: „Ich habe in der Altersklasse noch nicht viele Mannschaften auf diesem Niveau gesehen.“

Aufstieg ins Halbfinale

Damit wurde das dritte Spiel gegen TSV TB München zur absoluten Schnittpartie um den Aufstieg ins Viertelfinale. Und die jungen Waidhofnerinnen konnten mit einem neuerlichen 2:0-Sieg die so wichtigen Punkte zur Qualifikation für die besten Acht holen. Gegnerinnen im Viertelfinale war mit Korvolley Mislinja erneut eine slowenische Mannschaft. Dieses Mal hatten aber die UVC-Spielerinnen mit 2:0 das bessere Ende für sich und stiegen ins Halbfinale auf – ein Platz unter den ersten Vier war damit fix. „Ein sensationeller Erfolg“, sagt Franz Langwieser. „Jetzt, wo wir so weit gekommen waren, wollten wir aber natürlich auch auf das Stockerl und eine Medaille holen.“

Finale geht an Jesenice

Am Weg dorthin galt es im Halbfinale zunächst gegen die Litauerinnen von KSM Startas zu bestehen. Keine leichte Aufgabe, hatten die Baltinnen im Viertelfinale doch Szolnok aus Ungarn mit 2:0 aus dem Weg geräumt. Die Waidhofnerinnen ließen sich davon allerdings wenig beeindrucken: Ein 2:1-Sieg bedeutete den Aufstieg ins Finale und dort warteten erneut die Sloweninnen von Mladi Jesenice. „Es war nicht überraschend, dass es Jesenice ins Finale schafft und nach unserer deutlichen Niederlage in der Vorrunde war klar, dass wir als Außenseiter in die Partie gehen“, sagt Franz Langwieser. Stellenweise konnten die UVC-Mädels dann zwar ihre Klasse aufblitzen lassen und ihre Gegnerinnen fordern, am Ende setzte sich aber die größere Klasse der Sloweninnen durch. „Macht nichts“, war Trainer Langwieser nach dem Finale nicht traurig. „Die Sloweninnen waren einfach klar besser und wir hätten nur dann eine kleine Chance gehabt, wenn alles für uns gelaufen wäre. Für uns ist auch der zweite Platz ein überragender Erfolg – die Mädels dürfen stolz auf ihre Leistung und die erreichte Top-Platzierung sein.“


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