ZWETTL. Die Union Volleyball Raiffeisen Waldviertel wehrte am Ostersonntag den ersten Matchball der Südkärntner in der Stadthalle Zwettl ab und verkürzte in nur drei Sätzen auf 1:3 im Finale der Austrian Volley League. Die Waldviertler wollten unbedingt die Verlängerung des Finales erzwingen, waren den Kärntner immer zwei Schritte voraus. Getragen von einem euphorischen Publikum erkämpften sie sich sogar einen 5 Punkte-Vorsprung.
Am Ende wurde es doch noch einmal knapp. Die Servicemaschine Maximilian Landfahrer bereitete den Nordmännern Probleme, doch sie behielten die Nerven und holten sich den Satzgewinn. Jetzt waren die Gemüter der Gäste erhitzt. Viele Eigenfehler schlichen sich daher bei den Waldviertlern ein und Aich/Dob hatte leichtes Spiel. Reklamationen von Matej Mihajlovic auf Seiten der Kärntner bescherte den Nordmännern durch eine rote Karte einen Anschlusspunkt. Danach kamen die Gastgeber aber so richtig in Fahrt.
Spiel, Satz und Sieg!
Auch im dritten Abschnitt gaben die Nordmänner von Beginn an Gas, ließen den Favoriten schnell hinter sich (14:8) und setzten sowohl den Gegner als auch dessen Trainer unter Druck. Matjaz Hafner wirkte ziemlich verzweifelt und versuchte sich mit vielen Spielerwechseln zu helfen. Waldviertel war nicht mehr zu stoppen und beendete den dritten Satz mit einem unglaublichen 25:16.
„Heute konnten wir die Leistung abrufen, die wir uns für das Finale vorgenommen haben. Wir waren in allen Elementen Aich/Dob überlegen“, freute sich Trainer Zdenek Smejkal.
Am Mittwoch geht die Finalserie in das fünfte Spiel und Waldviertel will mehr! Ab 20:25 Uhr überträgt der ORF wieder live auf Sport+.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden