BEZIRK. Mit dem Wettbewerb „Österreich sucht die Orte des Respekts“ hat der Verein Respekt.net heuer zum zweiten Mal Projekte und Initiativen gesucht, die das Zusammenleben in unserer Gesellschaft positiv gestalten. Mehr als 800 Projekte aus ganz Österreich haben sich beworben, 75 wurden niederösterreichweit nominiert, darunter auch zwei aus dem Bezirk: Die Flüchtlingsinitiativen „Willkommen Mensch“ in Groß Gerungs-Langschlag und in Zwettl.
Ein geschützter Ort, der es Mädchen ermöglicht, ihre Talente zu entdecken und Neues auszuprobieren. Ehrenamtliche, die älteren, einsamen Menschen Zeit und Aufmerksamkeit schenken und sie in ihrem Zuhause besuchen, eine Tagesstätte, die Menschen mit Handicaps sinnvolle und sinnstiftende Beschäftigung bietet, ein Festival, das aufzeigt, dass Engagement für eine bessere Welt Spaß macht oder eben Initiativen, die sich um die Integration von Schutzsuchenden bemühen – so wie jene zwei nominierten Projekte im Bezirk Zwettl. Die 75 „Orte des Respekts“ in Niederösterreich zeigen auf, wie ideenreich das soziale Engagement der Niederösterreicher aussieht und wie viel man mit einer guten Idee und Engagement zu einem besseren Miteinander beitragen kann.
„Der Wettbewerb hat das Ziel, zum Mitmachen oder zur Nachahmung anzuregen und die Menschen hinter den Projekten auszuzeichnen, die ihr Engagement oft für selbstverständlich halten“, so Lena Doppel, geschäftsführende Präsidentin des Vereins Respekt.net über den Wettbewerb.
Teilnehmerrekord
Mit mehr als 800 eigenreichten Initiativen wurde nun bei dieser zweiten Auflage ein neuer Teilnehmerrekord aufgestellt. Unterstützt wird der Wettbewerb von Raiffeisen, UNIQA Österreich, Kahane Foundation und den Österreichischen Lotterien. Die 826 eingereichten Projekte aus allen Bundesländern decken die gesamte Bandbreite gesellschaftlichen Engagements ab. 449 von ihnen erfüllen alle Wettbewerbskriterien (Nachhaltigkeit, Vorbildwirkung, Kreativität, Wirkung auf die Gesellschaft, Gleichbehandlung aller Menschen und Einbindung unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen) und sind als „Orte des Respekts“ nominiert. Auf einer interaktiven Landkarte auf der Website www.ortedesrespekts.at sind übrigens alle Orte des Respekts in Österreich erfasst.
Hochkarätige Jury wählt Landes- und Bundessieger
Die Jury, bestehend aus Bettina Reiter (Vorstand Verein Respekt.net), Heide Schmidt (ehemalige Abgeordnete zum Nationalrat), Terezija Stoisits (Politikerin, Die Grünen), Kathrin Zechner (Fernsehdirektorin des ORF), Franz Meingast (Vorstand UNIQA Österreich Versicherungen AG), Karl Sevelda (Vorstandsvorsitzender Raiffeisen Bank International AG) und Roland Wadl (Vorstand Verein Respekt.net), wählt die neun Landessieger und aus diesen den Bundessieger. Die Landessieger erhalten je 2000 Euro, der Bundessieger zusätzlich 10.000 Euro Preisgeld.
Zusätzlich 9000 Euro Preisgeld
Zusätzlich vergibt die Respekt.net-Community heuer erstmals per Voting drei weitere Preise in Höhe von insgesamt 9000 Euro an Projekte, die als Ort des Respekts nominiert worden sind und ein Crowdfunding-Projekt auf www.respekt.net eingereicht haben.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden