Freiwillige Feuerwehr: Für den Ernstfall in St. Marien geübt
Bei der groß angelegten Einsatzübung der FF St. Marien mit den Feuerwehren der Alarmstufe 2, sowie dem Roten Kreuz, wirkten insgesamt 128 Personen mit. Simuliert wurde das Szenario "Brand im Gewerbe- beziehungsweise Industrie-Bereich.
Aufgrund einer Verpuffung kam es in der Lackiererei der Firma Erema zu einem Brandausbruch mit starker Rauchentwicklung, bei dem für die Übungsteilnehmer eine unbekannte Anzahl an Personen vermisst wurde. Eine besondere Herausforderung war es, in einer großen Fabrikations- und Maschinenhalle, die völlig verraucht war, sich zu orientieren und die zu rettenden Personen zu finden und ins Freie zu bringen.
Während einerseits die Rettung der verunfallten und eingeschlossenen Personen, und parallel dazu die Brandbekämpfung von Innen erfolgte, wurde im Außenbereich mit der Drehleiter sowohl die Brandbekämpfung als auch die Rettung von Personen vom Dach durchgeführt. Das zur Brandbekämpfung erforderliche Löschwasser wurde vom Kremsfluss durch mehrere Pumpen und Zubringerleitungen gewährleistet. Zeitgleich errichtete das Rote Kreuz eine Patientensammelstelle, wo die verletzten Personen übernommen und versorgt und für den Abtransport in die Krankenhäuser vorbereitet wurden.
Bei dieser Übung wurde das Zusammenspiel der verschiedensten Gerätschaften, wie Atemschutz, Wasserversorgung, arbeiten mit Drehleiter und Retten von Verletzten, aber auch die Lageerkundung mittels Drohnen und Vermisstensuche, sowie die Erstversorgung von Verletzten und deren Übergabe an das Rote Kreuz, sowie technische Schwierigkeiten beim Funk im Stahlbetonbau geübt.
Beteiligt waren die FF St. Marien, FF Weichstetten, FF Weissenberg, FF Neuhofen, FF und BTF Nettingsdorf, FF Pucking-Hasenufer, FF Axberg und das Rote-Kreuz-Team Neuhofen.