Donnerstag 28. März 2024
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Neujahrsempfang der Wirtschaft in Pöchlarn

PÖCHLARN. Der Neujahrsempfang der Wirtschaft fand bei Firma Vetropack statt, wo Vetropack-Boss Johann Reiter auch einen Überblick über die 105-jährige Familiengeschichte des Glasverpackung-Erzeugers gab. WK-Bezirksobmann Franz Eckl konnte beim diesjährigen Empfang mehrere hundert Gäste aus Wirtschaft und Politik begrüßen. Pöchlarns Hausherr Franz Heisler (ÖVP) freut sich, dass der große Neujahrsempfang auf heuer wieder in Pöchlarn stattfindet: "Man sieht, dass Pöchlarn großes Potential und hervorragende Firmen hat".

Jammern auf höchstem Niveau

In einer Diskussionsrunde ging man auf die aktuellen Probleme und Bedürfnisse der Unternehmer ein. "Wir jammern grundsätzlich auf sehr hohem Niveau. Manche Dinge sind eben so wie sie sind; wir müssen das Beste daraus machen", ist sich WKO-Obmann Franz Eckl sicher. Unternehmer Paul Haselböck, Erzeuger des bekannten Haselbräu's freut sich, dass die Landesausstellung 2017 in seiner Region abgehalten wird. "Mich freut es, dass wir die Landesausstellung vor der Haustüre haben und wir dafür Bier brauen dürfen. Zudem bin ich sehr stolz auf meine Kollegen, wir werden das südliche Waldviertel von der besten Seite zeigen. Dennoch wird es eine große Herausforderung sein. Besonders das Tagesgeschäft macht mir etwas Sorgen, denn vor allem kleine Betriebe wie wir, die unter der Woche mit Personal zu kämpfen haben, werden hier wohl an ihre Grenzen stoßen", so der Unternehmer aus Münichreith. Für die Zukunft wünscht sich Haselböck, dass man über mehrere Förderungen verfügt: "Besonders für so Mickey Mouse-Unternehmen wie wir es sind, gibt es förderungstechnisch derzeit von Null bis gar nichts".

"Bürokratie muss weniger werden"

Das empfindet WK-Präsidentin Sonja Zwazl nicht so: "Es gibt zahlreiche Modelle, vor allem die Investitionszulage ist eine tolle Sache". Zudem setzt sich die Präsidentin auch im Jahr 2017 für den weiteren Bürokratieabbau ein: "Wir nennen es heuer Deregulierungsjahr, vielleicht hilft ein anderes Wording um hier etwas zu erreichen. Die Unternehmer müssen wieder mehr Zeit für die eigentliche Arbeit haben. Denn eines ist fix: in unseren Unternehmen steht enorm viel Kraft".


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