SV RIED: Spiel gg. Vienna (1:1) und Meisterfeier, 25. Mai 2025 (Galerie 2)
RIED. Im letzten Spiel der Meisterschaft der 2. Liga trennten sich die SV Guntamatic Ried und der First Vienna FC 1894 in der ausverkauften Innviertel Arena mit 1:1. Das Resultat war aber unwichtig, denn es ging eigentlich nur darum, den Meistertitel der 2. Liga und den Aufstieg in die Bundesliga zu feiern.
Das 1:0 für die Hausherren erzielte Michael Sollbauer mit einem sehr schönen Kopfball nach einem Freistoß von Rasner (60.), zum Ausgleich traf Bernhard Luxbacher kurz vor Schluss (89.).
In der ersten Halbzeit musste die SVR für über zehn Minuten in Unterzahl spielen. Nur sieben Minuten nach der geplanten Auswechslung von Ante Bajic (12.), der seit Wochen nur mit Schmerzen spielen konnte und mit einem zehnminütigen Kurzeinsatz belohnt wurde, wurde Philipp Pomer durch ein Foul verletzt und konnte nicht weiterspielen (19.). Für ihn kam David Bumberger. Weitere sieben Minuten später musste auch Top-Torjäger Wilfried Eza angeschlagen vom Platz, für ihn kam Nik Marinsek (26.). Etwas später lag dann auch David Bumberger verletzt am Boden. Nach einer längeren Behandlung versuchte er noch für wenige Minuten, weiter zu spielen, musste dann aber auch vom Platz. Weil die SVR aber schon ihre drei Wechselfenster pro Halbzeit aufgebraucht hatte, mussten die Rieder bis zur Halbzeit mit zehn Mann spielen, der Ersatzmann Lumor konnte erst nach der Pause auf den Platz kommen.
Neben den zwei Toren gab es in der zweiten Halbzeit nur eine bemerkenswerte Aktion in der 75. Minute, als die SVR-Fans ihren Jubel etwas übertrieben und das Stadion einnebelten, so dass das Spiel für knapp fünf Minuten unterbrochen wurde.
Meisterehrung
Zwei Rieder Spieler erhielten noch schöne persönliche Auszeichnungen: Mark Grosse erhielt von der Liga den Titel "Spieler der Saison", und Torwart Andi Leitner wurde als Torwart der Saison ausgezeichnet.
Für die Meisterehrung hatte sich der Verein zwei schöne Gesten einfallen lassen. Der erste Aufstiegstrainer der SVR, Klaus Roitinger, trug die Meisterschale auf den Platz. Bevor die Mannschaft mit der Trophäe jubeln durfte, erhielten Mannschaftskapitän Andi Leitner und SV-Ried-Urgestein Rudi Zauner die Schale, um sie der Mannschaft zu übergeben. Zauner hatte zur Feier des Tages sein Markenzeichen, die schwarze Kappe mit SVR-Logo, gegen eine goldene getauscht.
Danach präsentierte die Mannschaft die Trophäe den Fans auf der Westtribüne und – das gibt es bei sehr wenigen Vereinen – gaben das wertvolle Stück sogar an ein paar Fans weiter.
Kurz darauf wurden die Tore zum Innenraum geöffnet, die Fans konnten mit den Spielern feiern und sich Autogramme und Fotos abholen. Die Stimmung war nur fröhlich und friedlich; Schaden trugen nur der Rasen, in den mit bloßen Händen einige Löcher gegraben wurden (kein Problem, da er sowieso am 5. Juni getauscht werden soll), und die Tore, die sehr schnell abmontiert und zerlegt wurden, davon.
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