Weniger Angebot und steigende Nachfrage lassen Hauspreise steigen
Der Preis, den man in Oberösterreich für ein typisches Einfamilienhaus hinblättern muss, ist laut Remax-ImmoSpiegel 2021 erstmals auf mehr als 300.000 Euro gestiegen.
Um 25.964 Euro war der typische Preis eines oberösterreichischen Einfamilienhauses von 2019 auf 2020 gestiegen, um 27.884 Euro von 2020 auf 2021. Damit steigt ob der Enns der typische Einfamilienhauspreis auf über 300.000 Euro, nämlich auf 309.837 Euro (plus 9,9 Prozent). Der westliche Nachbar, Salzburg, liegt um 268.622 Euro darüber, der östliche, Niederösterreich, um 44.220 Euro darunter. Im Bundesländerranking findet sich Oberösterreich in der goldenen Mitte: Vier sind teurer, vier sind billiger. Im Fünfjahresvergleich haben die Preise der oberösterreichischen Einfamilienhäuser um 48,6 Prozent zugelegt, im Zehnjahresvergleich um 88 Prozent.
Geheimtipps Ried, Schärding und Rohrbach
Ried, Schärding und Rohrbach sind den Remax-Experten zufolge ein Geheimtipp für günstige Einfamilienhäuser in Oberösterreich. Wer dort eines aus dem unteren Preisviertel ergatterte, bezahlte in Ried weniger als 145.000 Euro, in Schärding weniger als 126.250 Euro und in Rohrbach sogar weniger als 90.000 Euro.
Mehr Nachfrage und Qualität
„Im letzten Jahr sind die Preise für Einfamilienhäuser aufgrund des deutlich rückläufigen Angebots und der außerordentlich guten Nachfrage überdurchschnittlich gestiegen“, erklärt Bernhard Reikersdorfer, Managing Director von Remax Austria. „Die tendenziell bessere Qualität der auf den Markt kommenden Einfamilienhäuser und die steigenden Grundstückspreise sind sicherlich auch mitverantwortlich für die spürbaren Preissteigerungen der letzten Jahre“, ergänzt Reikersdorfer.
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