OÖ. Mit dem Einzug des Winters ist auch die Gefahr von Dachlawinen wieder präsent. Schnee und Eis, die sich auf den Dächern ansammeln, können sich unvermittelt lösen und zu einer ernsthaften Bedrohung für Passanten und Fahrzeuge werden.
Dachlawinen entstehen, wenn Schnee und Eis von den Dächern rutschen und in einem plötzlichen Schwall herabstürzen. Besonders gefährdet sind Bereiche, in denen sich Fußgänger, Parkplätze oder Straßen befinden. Die herabfallenden Massen können erhebliche Schäden an Fahrzeugen verursachen und Menschen schwer verletzen. Um solche Unfälle zu verhindern, empfehlen Experten, regelmäßig das Dach von Schnee und Eis zu befreien. Dies sollte jedoch nur von Fachleuten oder mit entsprechender Ausrüstung durchgeführt werden, um die eigene Sicherheit nicht zu gefährden.
Insbesondere bei großen Schneemengen ist es ratsam, einen professionellen Dachdecker zu konsultieren, um das Risiko einer Dachlawine zu minimieren. Auch Hausbesitzer sollten präventive Maßnahmen ergreifen, um die Gefahr von Dachlawinen zu reduzieren. Dazu gehören beispielsweise die Installation von Schneefanggittern oder Schneestoppsystemen. Diese Vorrichtungen helfen dabei, Schnee und Eis auf dem Dach zu halten und ein unkontrolliertes Abgleiten zu verhindern. Das Aufstellen von Warnstangen ist grundsätzlich sinnvoll, es ist aber kein Freibrief und befreit nicht immer von der Haftung.
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