Häuser der Zukunft müssen klimafit sein und Extremwettern trotzen
OÖ. Klimafitte Häuser sind in aller Munde, die verwendeten Materialien sollten aber auch Extremwetterereignissen standhalten. Das könnte in Zukunft Geld sparen, meint Internorm-Miteigentümer Christian Klinger.
Die Auswirkungen des Klimawandels sind jetzt bereits drastisch spürbar. 30 Grad und mehr, sogenannte Hitzetage, sind in Österreich längst keine Seltenheit mehr. Gemäß dem meteorologischen Dienst GeoSphere Austria brachte der Sommer 2024 zum Beispiel in den Landeshauptstädten ungefähr doppelt so viele Hitzetage wie ein durchschnittlicher Sommer im Zeitraum 1991 bis 2020 und ungefähr drei- bis viermal so viele Hitzetage wie im Durchschnitt der Klimaperiode 1961 bis 1990.
„Wir sollten unsere Häuser klimafit machen, also energieeffizient und wetterfest zugleich. Das zukünftige Wohnen, im Sinne des Wohnkomforts und Klimaschutzes gleichermaßen, besteht aus einer gedämmten Gebäudehülle, autarken PV-Anlagen, Wärmepumpen zum Kühlen und Heizen und außenliegendem Sonnenschutz“, sagt Internorm-Miteigentümer Christian Klinger.
Haus wetterfest bauen
Zudem sollte auf Wetterfestigkeit geachtet werden: Um für die vermehrt auftretenden Extremwetterereignisse gerüstet zu sein, empfiehlt es sich, auf Verbundsicherheitsglas zu setzen. Dieses weist eine höhere Widerstandsfähigkeit bei Wind und Starkregen auf. „In naher Zukunft werden sich Versicherungsprämien gegen Extremwetter nach dem Gebäudezustand richten. Daher wäre es im Eigeninteresse, das Eigenheim extremwetterfest zu machen. Dazu gehört auch, bei der Qualität der Fenster und Türen sowie der Montage keine Abstriche zu machen“, empfiehlt Klinger.
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