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Rast bei der Marbacher Linde
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Von der Haltestelle die Linzerstraße 50 m Richtung Zentrum, links in den Efeuweg einbiegen. Nach den letzten Häusern Forststraße (rotweiße Markierung 3a), rechts den Pfad durch Waldgraben aufwärts zur Grünbaumkapelle und links (Schild Heinrichsbründl Weg) zur Kalvarienbergkapelle (300 m). Schöner Blick auf den aufgelassenen Bettelberg-Steinbruch, die Donau und Enns(hafen). Daneben informativer Rastplatz mit Panoramatafel. Über Kalvarienberg – Mair am Berg – Brunngasse leiten nun die gelben Wegschilder des Donausteiges abwärts zur Marktstraße. Links geht’s auf den von zwei hundertjährigen Platanen beschatteten Marktplatz (Marktbrunnen, Pranger; über die Kirchenstiege Abstecher zur Pfarrkirche mit Karner aus 13. Jh.), durch die Rathausgasse zum Schloss Pragstein (Heimat- und Apothekenmuseum, Hochwassermarken am Nordtor), einer um 1500 inmitten eines Donauarmes erbauten Wasserburg. Weiter am Donausteig durch den von Steinskulpturen gesäumten Heindlkai. Gasthöfe und Cafes verleiten zur Einkehr. Prachtvolle Barockfassaden an den Bürgerhäusern zeugen vom Wohlstand und prägen das Ortsbild. Hervorzuheben sind das orange Seyerhaus zu Beginn, sowie das Lebzelterhaus mit dem angrenzenden Chalet Wedl. Das Gasserl dazwischen ist nur 70 cm breit und diente bei steigendem Donauwasser als Fluchtweg. Den Abschluss des Kais bilden „Schindta-Burg“ (Zahnarztpraxis) und das Strommeisterhaus (Kratzputzmalerei 16. Jh. gotische Fensterrahmung, Hochwassermarken im Innenhof). Vorbei an der Villa Poschacher (seit 1903 im Privatbesitz, größter Granitlieferant in der Monarchie), der Heinrichskirche (von der ehemaligen Wallfahrtskirche blieb lediglich der Chor aus 1400) und dem Sportplatz im Steinbruch leiten die Wegschilder auf der Vormarktstraße links durch einen Graben hinauf auf den Jagersberg zum Eschenweg (315 m) und auf Wiesen- und Waldwegen hinab zum Heinrichsbründl (Sagenort). Auf der Hinterholzstraße – Gutshofstraße am Poschachergut vorbei zur Brücke über die Bahn. Hier verabschieden wir uns vom Donausteig und schwenken links (keine Markierung!) auf den unmarkierten Feldweg längs der Bahn ein. Bei der Gabelung in Höhe der rechtsseitig stehenden Halle links am Hauptweg sanft aufwärts, um ein Wäldchen (Stollen des Bundesheers) herum (weiter Ausblick über das Machland) und hinaus zur Freiholzstraße (ehemaliger Salzsteig nach Böhmen), wo wir uns dem rot-weiß-rot markierten Weitwanderweg 170 nach rechts anschließen. Links am Gusenbauerweg durch Wald zum gleichnamigen Bauernhof und auf Saumwegen aufwärts zur Marbacher Linde (348 m, höchster Punkt der Gemeinde), die uns –30 m rechts vom Weg – zum Ausblick über die Riedmark erwartet. Der Höhenpfad mündet kurz danach im Kardenweg. Während die Markierung nun rechts zum 100 m entfernten Schloss Marbach (Privatbesitz, Kapelle von C.A. Carlone) weiterleitet, steuern wir links der bereits sichtbaren KZ-Gedenkstätte zu. Nach 500 m rechts auf Wiesenweg zur Aschenhalde und gegen den Uhrzeigersinn die Einfriedung entlang. Westseitig der Lagereingang, Denkmalpark der Opfer betroffener Nationen mit Blick in den Steinbruch, südseitig neues Besucher- und Informationszentrum (Lageplan, Buffet, Führungen, Audio-Guide, täglich von 9.00 – 17.30 Uhr). Für den Rückweg spazieren wir die Erinnerungsstraße abwärts zur Moststub‘n Frellerhof (MO Ruhetag, bis Mai Umbauarbeiten) und folgen dem Fußweg bzw. der Uferstraße hinab zur Linzerstraße.ANFAHRT:A1 Abfahrt Enns – B123 Mauthausen bzw. von Linz auf der B3 AUSGANGSPUNKT: Bushaltestelle Linzerstraße/Hauptschule, Parkplatz Freizeitgelände (247 m)GEHZEIT: gute 3 Stunden ANSTIEGE: ca. 200 m WEGBESCHAFFENHEIT: Straßen, Güter-, Forst- und Feldwege, nicht durchgehend markiert

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