Fotocredit: Strasser Elisabeth
Liebe findet seinen Weg >> Am Ende wird alles gut und wenn es noch nicht gut ist, dann ist es nicht das Ende. << Am Ende des letzten Jahrtausends verbrachte Gerhard das ein oder andere Wochenende in seiner Heimatgemeinde. Elisabeth war damals noch Schülerin und stand kurz vor ihrer Reifeprüfung. Sie war gerade in eine kleine Wohnung in diesen Ort gezogen. Eine gemeinsame Freundin stellte beide beim örtlichen Wirt einander vor. In den darauf folgenden Wochen trafen sie sich zum Tanzen auf verschiedenen Bällen in der Umgebung. Elisabeth schloss ihre Ausbildung ab und zog nach Linz wo sie zu studieren begann. Der Kontakt zu Gerhard blieb bestehen. Monatlich trafen sie sich im Kino und blieben danach noch lange auf ein Pläuschchen in einem Kaffeehaus. Es hatte sich eine wertvolle Freundschaft entwickelt. Für eine gemeinsame Partnerschaft waren sie nicht offen. Während der ersten Lebensjahre ihrer Tochter bestand kein Kontakt zu Gerhard. Nach ein paar Jahren meldete sie sich wieder bei ihm. Sporadisch trafen sich die Beiden von nun an. Entweder ein Kinobesuch, eine kleine Wanderung oder sogar ein Campingwochenende zählten zu den gemeinsamen Aktivitäten. Es wurde geflirtet und genossen, den anderen zu sehen. Der Gedanke an eine gemeinsame Partnerschaft wurde mit unterschiedlichsten Argumenten im Keim erstickt. Obwohl sich die jeweiligen Lebenspartner meist geändert hatten, waren beide nie gleichzeitig frei für diesen Gedanken. Erst beim letzten gemeinsamen längeren Ausflug im Sommer 2022 wurde sich Gerhard bewusst wie wertvoll ihm seine Elisabeth ist und immer bleiben wird. Obwohl er nie vor hatte zu heiraten war er sich nun sicher. Er würde Elisabeth heiraten und sein restliches Leben mit ihr verbringen wollen. Gerhard begann also mit Elisabeth einen Tanzkurs zu besuchen. Er setzte alles auf eine Karte. Es entwickelte sich schnell eine glückliche Beziehung. Er konnte es kaum erwarten und so folgte auch bald der Heiratsantrag. Beide freuen sich schon darauf auf der gemeinsamen Hochzeit zu tanzen, wie damals im letzten Jahrtausend als sie sich gerade kennenlernten.
