Tips-Glücksstern: Unterstützung für die Kleinsten der Kleinen
LINZ/ROHRBACH-BERG. Unter dem Motto „Niemand ist zu klein, um ein wahrer Held zu sein“ unterstützt der NewBe – Frühchenverein OÖ die Allerkleinsten und ihre Familien. Etwa bei der Finanzierung von benötigten Therapien, wie im Fall von Stefanie Stallinger und Sohn Samuel. Um dies bewerkstelligen zu können, braucht der Verein Unterstützung vom Tips-Glückstern.
Der NewBe – Frühchenverein OÖ wurde 2013 gegründet. Geführt wird er ehrenamtlich von Petra Gasperlmair, Christine Rohrmoser, Anna Kriechbaum und Marlene Schwediauer – neben ihrer Arbeit als Krankenschwestern auf der Neonatologie im Kepler Universitätsklinikum (KUK). „Frühchen und ihre Eltern haben oft wirklich Monate bis Jahre viele Herausforderungen zu meistern, bei denen wir als NewBe – Frühchenverein OÖ immer versuchen, die bestmögliche Unterstützung zu bieten“, erzählt Anna Kriechbaum. „Wir sponsern daher auch verschiedene Therapien nach dem Klinikaufenthalt oder Reha-Aufenthalte im Ausland.“
Reha für Samuel
So auch für den kleinen Samuel: Er und sein Zwillingsbruder Niklas kamen im Mai 2017 im KUK als Frühchen auf die Welt. Nur rund ein Kilo wogen die Babys. „Wir haben einen guten Start gehabt“, erinnert sich Mama Stefanie Stallinger aus Rohrbach-Berg. Doch dann erlitt der kleine Samuel eine Gehirnblutung. Die Ärzte mussten ihn wochenlang punktieren, um den Druck auf das Gehirn zu reduzieren, bevor ein Shunt implantiert werden konnte. Die Folge für den kleinen Buben: eine unvollständige Halbseitenlähmung. Hilfe für Samuel versprach eine Reha, aber „die wird von unserer Krankenkasse nur sehr wenig mitfinanziert“, schildert Stallinger die finanzielle Belastung. Hier sprang der NewBe – Frühchenverein ein und finanzierte einen Teil der Reha-Kosten. „Es erleichtert es schon sehr, wenn man unterstützt wird“, freut sich die Mama der Zwillinge, die auch dankbar für die Unterstützung von Seiten der gesamten KUK-Belegschaft ist. Der Erfolg der Reha kann sich übrigens sehen lassen. Bei seinem ersten Aufenthalt lernte Samuel gehen. In nur zwei Wochen! Heuer hat er Stiegen steigen gelernt.
Corona erschwert Situation
Um Frühchen wie Samuel und seiner Familie weiterhin helfen zu können, ist der Verein auf Spenden angewiesen. „Normalerweise veranstalten wir jedes Jahr ein Kuchenbuffet, ein großes Frühchentreffen und Stammtische für betroffene Eltern“, so Kriechbaum. Aufgrund der Corona-Pandemie konnte leider nichts davon stattfinden. Gerade aus dem Kuchenbuffet wurden immer wichtige Spenden lukriert.
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