Scal Gala zeigt „Pandemien – Die Pest“ bei den Kulturwochen Amstetten

Ausgangspunkt der Performance ist die überarbeitete „Pestsinfonie“ von Orazio Benevoli (Missa in Angustia Pestilentiae).

Das Publikum erhält dabei unterschiedliche Betrachtungsweisen auf Pandemien und die daraus resultierenden Veränderungen für die Zukunft.

Georg Edlinger gestaltet mit Live-Visuals und Texten ein vielschichtiges Gesamtkunstwerk aus Bild, Tanz, Wort und Ton.

Ein zwölfteiliges Gesamtkunstwerk über das Leben

Scal Gala erzählt die Geschichte des Lebens – von der Geburt bis zum Tod – in zwölf performativen Abschnitten.

Pandemien werden dabei als Sinnbild für Lebensabschnitte verstanden, in denen Zerstörung, Wandel und Erneuerung eng miteinander verwoben sind.

Die Pest dient als Symbol für die dunklen Phasen des Lebens, aus denen Fortschritt und neue Perspektiven entstehen.

Futuristische Klanglandschaften

Als musikalischer Leitfaden dienen Sequenzen aus Benevolis Pestsinfonie, deren ursprüngliche Intention darin lag, Freude und Lebensmut in der Bevölkerung zu stärken.

In der modernen Interpretation werden diese Themen durch futuristische Klanglandschaften und neu komponierte Musik neu beleuchtet.

Durch die Geschichte führt die Figur des Augustin – der einzige Überlebende der Pestgrube –, der als symbolischer Freund der Menschheit die Entwicklung von Leid und Wiedergeburt erzählt.

Inspiriert von der expressionistischen Ästhetik der 1920er Jahre, insbesondere des Films Metropolis, bewegen sich die Visuals fließend zwischen Vergangenheit und Zukunft.