AMSTETTEN. Einen großen Aufruhr gab es am Bahnhof Amstetten als hunderte Zug-Passagiere strandeten.
AMSTETTEN. Wegen einer „technischen Störung“ war am Mittwoch Abend die Bahnstrecke zwischen Prinzersdorf und Loosdorf gesperrt. Deshalb blieben auch zahlreiche Züge in Amstetten stecken. Nicht nur Züge, die in Amstetten Station hatten, sondern auch Züge, die durchfahren sollten.
In der Folge ergoss sich ein riesiger Menschenschwall auf den Bahnhof Amstetten. Da nur eine Verspätung auf unbestimmte Zeit angekündigt war, waren manche Passagiere sehr wütend.
Die Schalter am Bahnhof waren zum Glück der Schalterbeamten nicht mehr besetzt.
Allerorten konnte man mitunter unflätige Beschimpfungen Richtung ÖBB hören. Manche Passagiere allerdings nahmen die Verspätung lockerer und begaben sich in den Gastgarten der Grill Bar.
Auch der Schienenersatzverkehr sorgte für Verwirrung und Ärger: Da die Busse nicht gekennzeichnet waren, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass der eine oder andere Passagier, der nach St. Valentin wollte, in St. Pölten landete und umgekehrt.
Um die Fahrgäste zu besänftigen, wurde am Bahnsteig kostenlos Mineralwasser verteilt.
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13.06.2019 00:01
Schienenersatzverkehr?!?
Davon habe ich vor Ort nichts erfahren. Das Unternehmen Westbahn machte das Angebot an die Reisenden unentgeltlich bis Salzburg zu fahren (also in die entgegen gesetzte Richtung) oder auszusteigen. Eine schriftliche Bestätigung dieses Umstandes wurde mir anfangs verweigert und erst nach meiner Beharrlichkeit doch noch ausgefertigt. Als Entschädigung bietet die westbahn nur eine Gutschrift an, und erst im Kleingedruckten gibt es den Hinweis, es würde doch Geld zurück erstattet werden. Mal sehen wie (in)kompetent das Unternehmen Westbahn nun weiter agieren wird.