
ST. PETER/AU. Eine separatistische Splittergruppe aus St. Johannser Jugendlichen, insbesondere von der Feuerwehr und der Johannser Dorfmusik hatte in der Nacht auf 1. Mai 2023 den St. Peterer Maibaum entwendet und dabei sogar zweifach abgebrochen. Auch ein Adeliger dürfte dabei seine Finger im Spiel gehabt haben und die Jugendlichen unterstützt haben – Mostbaron Michael Oberaigner.
Die trauernde Ortsvorsteherin Julia Krifter und FF Kommandant Philipp Deinhofer setzten daher beim Prozess große Stücke auf Staatsanwalt DDr. Dominik Greimel, der die Anklageschrift vortrug. Die Johannser Diebe, der Feuerwehrkommandant Franz Stocklassa und Ortsvorsteher Johannes Tanzer, der auf seine wilde Horde offenkundig zu wenig aufgepasst hatte, wurden verteidigt von Rechtsverdreher Josef Zeitlhofer.
Salomonisches Urteil
In einem salomonischen Urteil sprach Richter Johannes Heuras – der zu Beginn des Prozesses noch von einem der dunkelsten Momente in der Geschichte der Großgemeindefamilie sprach, da man sich untereinander Bäume stiehlt und ruiniert, obwohl St. Peter seit vielen Jahren seine besten Pädagogen ins kleine St. Johann schickt, um für Bildung in der kleinsten aller Katastralgemeinde zu sorgen – jede Menge Strafen in Form von Bierfässern aus und so gab es eine Runde Freibier für alle Anwesenden.
Bart ab!
Zudem muss die Katastralgemeinde St. Johann dem Markt im nächsten Jahr einen ordentlich gezierten Kranz für den Maibaum zur Verfügung stellen und drei Maurer für einen Tag beim Bau des Feuerwehrhauses beistellen. Abschließend wurde natürlich auch der Rädelsführer der diebischen Bande, Matthias Puchberger-Enengl, von der Gerichtsfrisöse kultiviert. Sein lang gehegter Bart musste unter Tränen seiner Freundin weichen und eine ordentliche Frisur erhielt er obendrauf. So konnte schlussendlich gemeinsam bis in den Abend hinein gemütlich gefeiert werden!