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Tod in Ravensbrück – auf den Spuren von Anna Burger

Karin Novak, 03.11.2023 13:13

SEITENSTETTEN. Das Bildungszentrum St. Benedikt lädt am Dienstag, 14. November, um 19.30 Uhr zur Lesung mit anschließendem Gespräch mit Autorin Brigitte Halbmayr und Siegrid Fahrecker, Enkelin von Anna Burger.

Anna Burger wurde im KZ Ravensbrück von den Nazis ermordet. (Foto: Gedenkstätte Ravensbrück)
Anna Burger wurde im KZ Ravensbrück von den Nazis ermordet. (Foto: Gedenkstätte Ravensbrück)

 

Anna Burger wurde im Dezember 1943 im Alter von 30 Jahren im KZ Ravensbrück mittels einer Giftinjektion ermordet. Die Biografie zeigt auf, wie rasch jemand in die nationalsozialistische Verfolgungsmaschinerie geraten konnte, wie unerbittlich die damals geltenden rechtlichen wie sozialen Normen durchgesetzt wurden und wie tragisch ein als wertlos eingestuftes Leben enden konnte. Wie gehen die Kinder, Enkel und Urenkel mit einem derartigen Schicksal um? Wissen sie über Leben und Tod von Anna Burger Bescheid, und was wissen sie konkret? Wollen sie überhaupt wissen? In „Brüchiges Schweigen“ werden das Leben und der frühe Tod einer im Nationalsozialismus als „asozial“ gebrandmarkten Frau mit der späteren Spurensuche einzelner Familienmitglieder, insbesondere jener der Enkelin Siegrid Fahrecker, in Beziehung gesetzt. Generationengedächtnis, familiäre Tradierung und Sekundärtraumatisierungen sind daher weitere zentrale Themen des Buches.

 

Dienstag, 14. November 2023
Bildungszentrum St. Benedikt
Beginn: 19.30 Uhr
Eintritt: zehn Euro

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