
AMSTETTEN. Mit einem Unentschieden (1:1) endete das Match des SKU Ertl Glas Amstetten gegen den SV Lafnitz.
Die Partie startete denkbar schlecht für den SKU Ertl Glas Amstetten. Nach drei gespielten Minuten kam es im Strafraum zum Duell zwischen Marko Stark und Daniel Gremsl. Letzterer wurde zu Fall gebracht und der Schiedsrichter zeigte unmissverständlich auf den Punkt. Den verhängten Strafstoß verwandelte Mario Kröpfl sicher ins linke untere Eck. Die Fallmann-Elf ließ sich auch von dem frühen Gegentreffer nicht aus dem Konzept bringen und war zugleich die aktivere Mannschaft. Einzig die Torchancen blieben vorerst aus.
SV Lafnitz brachte Führung in Kabine
Es dauerte bis zur 40. Spielminute, bis es im Strafraum der Gäste erstmals richtig gefährlich wurde. Eine Freistoßflanke von Alin Roman wurde zuerst von John Frederiksen knapp verfehlt, beim Abpraller kam dann Peter Tschernegg etwas zu spät. Der SV Lafnitz verwaltet den knappen Vorsprung bis zum Pausenpfiff geschickt und brachte die Führung in die Kabine.
SKU tonangebend
Auch nach Seitenwechsel war der SKU Ertl Glas tonangebend und investierte sehr viel ins Spiel. Elfmeteralarm gab es nach einem Foul an Bojan Mustecic, die Pfeife des Schiedsrichters blieb diesmal allerdings stumm. Nur wenige Augenblicke später marschierte Wale Musa Alli über den rechten Flügel in den Strafraum, legte ab, doch Arne Ammerer hatte sein Visier etwas zu hoch eingestellt.
Brandgefährliche Situation vor Amstettner Tor
In der 56. Spielminute wurde es auch vor dem Amstettner Tor wieder einmal brandgefährlich. Philipp Wendler legte ab auf den völlig frei stehenden Georg Grasser, welcher nur noch SKU-Keeper Verwüster vor sich hatte. Unser Torhüter machte die Riesenmöglichkeit jedoch mit einer Glanztat bravourös zunichte. Nur zehn Minuten später folgte die nächste Großchance, diesmal auf Amstettner Seite. Der eingewechselte und erst vor ein paar Tagen verpflichtete SKU-Debütant Thomas Mayer setzte den ebenfalls eingewechselten Philipp Schellnegger herrlich in Szene. Letzterer tänzelte durch die Abwehr und scheiterte letztendlich aber an Torhüter Zingl.
SKU warf alles nach vorne
Der SKU Ertl Glas Amstetten warf nun alles nach vorne während sich die Steirer in der Schussphase aufs Konterspiel beschränkten. Die Riesenchance auf die sichere Vorentscheidung vergab Mario Kröpfl in Minute 80, als er alleine vor dem Tor den Ball nicht richtig traf und ins Toraus beförderte. Im Gegenzug musste sich der Keeper der Gäste gehörig strecken um eine Chance aus kurzer Distanz des eingewechselten Sebastian Leimhofer zu vereiteln.
Ausgleich durch Marco Stark
Die Anzeigentafel im Ertl Glas Station zeigte die 89. Spielminute an, als Thomas Mayer einen weiten Ball in den Strafraum schlug und Marco Stark das Leder aus kurzer Distanz zum Ausgleich über die Linie drückte. In der Nachspielzeit sollten trotz Chancen auf beiden Seiten keine Tore mehr fallen. Unterm Strich und gemessen an den Chancen eine gerechte Punkteteilung im Ertl Glas Stadion.
Feuer und Flamme für Fußball
Als Ausdruck der Wertschätzung und des Dankes für die vielen geleisteten Einsätze der Feuerwehren luden der SKU Ertl Glas Amstetten und die Sparkasse Amstetten alle interessierten Feuerwehrmitglieder des Bezirks Amstetten und des Ybbstales zu diesem Heimmatch ein. Zahlreiche Feuerwehrmitglieder aus dem Bezirk Amstetten nahmen das Angebot des SKU Amstetten an und kamen zum Heimspiel gegen Lafnitz. Bezirksfeuerwehrkommandant-Stv. Josef Fuchsberger betonte: „Unseren Feuerwehrmitgliedern hat das Match gut gefallen und sie haben toll Stimmung gemacht - zum Glück haben wir am Ende noch den Ausgleich zum verdienten 1:1 erzielt“.