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SKU Amstetten: Neue Gästetribüne und Haupteingang eröffnet

Michaela Aichinger, 23.09.2024 15:18

AMSTETTEN. Die Sonntagsmatinee des SKU Amstetten gegen die SV Ried bot den perfekten Rahmen zur Eröffnung des neuen Auswärtssektors im Amstettner Ertl Glas Stadion. Lizenzkriterien für die zweite Liga hatten den Umbau notwendig gemacht. Zudem soll dieser für mehr Sicherheit durch eine bessere Trennung der Heim- und Auswärtsfans sorgen. Auch die Infrastruktur wurde modernisiert.

  1 / 2   (V. l.) Bernhard Reikersdorfer, Harald Vetter, Udo Baumgartner, Rudi Brunner, Bgm Christian Haberhauer, Landtagsabgeordneter Alexander Schnabel, Stadtrat Gerhard Irxenmayer, Stadtrat Bernhard Wagner, Vize-Bürgermeister Gerhard Riegler (Foto: SKU)

Der neue Sektor mit eigenem WC, Kantine und Eingang bietet für circa 300 Fans Platz. Er befindet sich etwas erhöht auf der Nordseite. Das bringt für die heimischen Fans den Vorteil, dass sie sich durch den neu geschaffenen „Tunnel“ unter dem Gästesektor nun frei im ganzen Stadion bewegen können.

Weiters wurde der Haupteingang erneuert, mit Drehkreuzen versehen und von der Straße auf die Parkplatzseite verlegt. Ein weiteres Gefahrenpotenzial für die Fans wurde damit ausgeschaltet.

Über 2.000 freiwillige Arbeitsstunden

Zu großem Dank ist der SKU Ehrenobmann Rudi Brunner und seinem Bautrupp verpflichtet, die mit über 2.000 freiwilligen Arbeitsstunden maßgeblich an der Umsetzung des Bauprojekts beteiligt waren. Die geplanten Baukosten von 580.000 Euro konnten aufgrund der Eigenleistungen auf rund 500.000 Euro reduziert werden, die Bauzeit belief sich auf sechs Monate. Die Umbauten wurde finanziell von der Stadtgemeinde Amstetten, dem Land NÖ und der Sportunion unterstützt.

„Der Umbau hebt die Infrastruktur auf ein neues Level. Viele regionale Betriebe haben mitgewirkt. Besonders hervorzuheben sind auch die erbrachten Eigenleistungen durch die Mitglieder des Vereins. Dort, wo sich Menschen ehrenamtlich engagieren, unterstützt die Stadt bestmöglich“, so Bürgermeister Christian Haberhauer (ÖVP).

„Der SKU Ertl Glas Amstetten ist ein Garant für intensive und wertvolle Nachwuchsarbeit. Der Stadion-Ausbau gibt dem gesamten Verein, den Trainern und Ehrenamtlichen, den Kindern und Nachwuchstalenten eine Perspektive und sichert den Status als wichtige Nachwuchsschmiede in Niederösterreich. Mit dem vom Österreichischen Fußballbund anerkannten Nachwuchszentrum hat der Verein diesen Status in den vergangenen Monaten noch einmal eindrucksvoll unterstrichen, weshalb wir dieses Projekt sehr gerne unterstützen, um weiterhin viele junge Generationen mit einem attraktiven Umfeld anzusprechen und für den Sport zu begeistern. Es ist wichtig, Sport als Gesamtheit zu sehen,“ erläutert Landtagsabgeordneter Alexander Schnabel (FPÖ) in Vertretung von Sportlandesrat und Landeshauptfrau-Stellvertreter Udo Landbauer (FPÖ).

„Sicherheit und Stadionerlebnis verbessert“

„Die Verlegung des Eingangsbereichs und der Zubau der Gästetribüne stellen einen bedeutenden Schritt dar, um die Sicherheit und das Stadionerlebnis im Ertl Glas Stadion weiter zu verbessern und für die Zukunft gut aufgestellt zu sein. Ein herzliches Dankeschön an unsere zahlreichen freiwilligen Helfer, die über 2.000 Stunden ihrer Zeit investiert haben. Ohne ihre tatkräftige Unterstützung wäre die Realisierung dieses Bauvorhabens nicht möglich gewesen. Ein großes Danke auch an unsere Sponsoren, die uns seit vielen Jahren großartig unterstützen und die Treue halten“, so Bernhard Reikersdorfer, Vorstandsmitglied des SKU Ertl Glas Amstetten.

SKU versus SV Ried: Niederlage trotz 2:0-Führung

Das Spiel gegen den SV Ried lief für die Amstettner Fußballer dann leider nicht so glücklich. Trotz einer 2:0-Führung musste der SKU eine Niederlage einstecken.

In der Anfangsphase versuchten beide Teams, das Heft des Handelns in die Hand zu nehmen, wirkliche Torchancen kamen jedoch nicht zustande. Der SKU war das etwas aktivere Team, die Gäste aus dem Innviertel standen defensiv jedoch gewohnt stabil und hielten die Amstettner vom eigenen Tor fern. 

 Nach einer Viertelstunde konnte der SKU erstmals jubeln. Jannik Wanner setzte sich im Strafraum durch, legte quer auf Felix Köchl und der SKU-Neuzugang schob den Ball eiskalt über die Linie - 1:0.

Die Rieder legten nun einen Gang zu, doch bevor es zu einer gefährlichen Aktion kam, trafen die Amstettner erneut. Nach einem Einwurf der Gäste kam der Ball zu Jesaja Herrmann, der SKU-Stürmer machte diesen fest und leitete wunderbar weiter in den Lauf von Thomas Mayer. Der behielt vor dem Goalie die Nerven und schob flach ins Eck ein - 2:0.

Nur fünf Minuten später folgte der Anschlusstreffer. David Berger kam am Strafraumrand an den Ball und überhob die komplette Abwehrreihe etwas glücklich zum 2:1.

Die Oberösterreicher waren nun das bessere Team und hatten auch durch Wilfried Eza und Niki Havenaar zwei aussichtsreiche Abschlüsse, Armin Gremsl konnte beide Male die Kugel festhalten. Kurz vor der Pause gab es noch eine Großchance für den SKU. Thomas Mayer erkämpfte sich den Ball, lief alleine aufs Tor zu und setzte die Kugel mit seinem schwächeren Fuß knapp über die Latte. 

 Nach dem Seitenwechsel spielte fast ausschließlich der Aufstiegsfavorit. Aus dem Spiel heraus wurden sie zwar nur selten zu zwingenden Chancen, die Standardsituationen waren aber umso gefährlicher.

 Der SKU ließ sich von dieser Drangphase nicht verunsichern und meldete sich mit einer Doppelchance im zweiten Durchgang erstmals an. Erst scheiterte Wanner nach Zuspiel von Sebastian Wimmer am Torhüter, beim darauffolgenden Eckball verfehlte Yannick Oberleitner das lange Eck nur hauchzart. In Minute 70 die nächste dicke Chance für die Amstettner. Der eingewechselte Dominik Weixelbraun kam in Strafraum an den Ball, sein Abschluss ging knapp am zweiten Pfosten vorbei. 

 Nach 83 Spielminuten erzielte die SV Ried den Ausgleich. Der eingewechselte Pomer tauchte plötzlich alleine vor Armin Gremsl auf und traf zum 2:2.

Wenige Augenblicke später folgte eine Topchance für den SKU. Felix Köchl zog aus der Distanz ab, der Ball krachte jedoch gegen die Querlatte. Im Gegenzug gingen die Gäste erstmalig in Führung. Nach Vorarbeit von Wohlmuth kam Jonas Mayer völlig frei zum Abschluss und brachte die Innviertler in Führung - 2:3.

 In der Schlussphase warfen die Amstettner nochmal alles nach vorne, der Ausgleich wollte aber nicht mehr gelingen. 


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