AMSTETTEN. Der Schachklub Amstetten feiert den größten Erfolg seiner Vereinsgeschichte: Mit einem 2,5:1,5-Sieg im Finale gegen ASK Kottingbrunn sicherte sich das Team den Sieg im Niederösterreich-Cup.
Der Bewerb fand im Gasthof Berger in Amstetten statt. Die Sieger der vier niederösterreichischen Viertel traten im Halbfinale gegeneinander an. Jede Mannschaft bestand aus vier Spielern. Um 10 Uhr lauteten die Paarungen Schachklub Amstetten gegen SK Litschau sowie ASK Kottingbrunn gegen SGM Mistelbach/Altlichtenwarth.
Aufstieg durch Feinwertung – Finaltriumph gegen den Favoriten
Im Halbfinale remisierte Meisterkandidat Josef Bachmayer nach einer Stunde auf Brett drei. Zwei Stunden später besiegte Fidemeister Florian Mostbauer auf Brett eins seinen Gegner, einen nationalen Meister.
Die Partie auf Brett zwei ging nach drei Stunden verloren. Meisterkandidat Winfried Wadsack musste sich nach viereinhalb Stunden trotz Vorteils mit einem Remis auf Brett vier zufriedengeben. Endstand: 2:2. Aufgrund der Feinwertung durch den Sieg auf Brett eins stieg Amstetten ins Finale auf.
Dort wartete ASK Kottingbrunn – mehrfacher Seriensieger und Favorit. Fidemeister Florian Mostbauer sicherte auf Brett eins ein wichtiges Remis gegen einen internationalen Meister. Auf Brett vier ging die Partie gegen einen Fidemeister verloren.
Meisterkandidat Winfried Wadsack glich mit einem mutigen Mattangriff nach drei Stunden aus. Die Entscheidung fiel schließlich auf Brett zwei: Internationaler Meister Helmut Kummer setzte sich nach vier Stunden gegen einen ehemaligen Staatsmeister durch.
Am Ende stand ein verdienter 2,5:1,5-Sieg – und der Titel NÖ-Cup-Sieger 2025 für den Schachklub Amstetten.
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