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Rücktritt: Amstettner Bürgermeisterin Ursula Puchebner legt alle politischen Ämter zurück

Michaela Aichinger, 29.01.2020 10:43

AMSTETTEN. Am Dienstag-Abend informierte Ursula Puchebner den Stadtparteiausschuss der SPÖ Amstetten darüber, dass sie nach der Niederlage bei den Gemeinderatswahlen am vergangenen Sonntag für keine politischen Ämter mehr zur Verfügung steht. 

Foto: weinfranz.at
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Der Ausgang der Gemeinderatswahl am 26. Jänner war für die SPÖ Amstetten eine mehr als schmerzliche Niederlage. Ursula Puchebner trat deshalb am Dienstag vor das entsprechende Gremium der SPÖ Amstetten und zog für sich persönlich die Konsequenzen aus der Niederlage. Sie wird in Zukunft für keine politische Funktion mehr zur Verfügung stehen und sich aus der Politik zurückziehen.

Statement Ursula Puchebner

Puchebner: „Über zwei Jahrzehnte habe ich mein Leben der Politik in meiner Heimatstadt Amstetten gewidmet. Gemeinsam konnten wir viel bewegen und unsere Stadt weiterentwickeln. Deshalb schmerzt mich das schlechte Abschneiden bei der Gemeinderatswahl natürlich umso mehr. Als Spitzenkandidatin übernehme ich dafür aber die volle Verantwortung und werde mich deshalb aus der Politik zurückziehen“.

„Dank an Weggefährten“

„Ich möchte mich bei allen Amstettnerinnen und Amstettnern bedanken, von denen ich in den letzten Tagen viel Zuspruch und Kraft bekommen habe. Des Weiteren gilt mein Dank meinen zahlreichen politischen Weggefährten, die im Laufe der Jahre wie eine zweite Familie für mich geworden sind. Allen voran aber ein großes „Danke“ an meinen Mann Herbert und meine Tochter Katharina, wie auch an meine Großfamilie, die mich bedingungslos unterstützt haben und immer an meiner Seite waren“.

„Ausführliche Analyse des Wahlergebnisses“

„Für die SPÖ Amstetten gilt es jetzt, nach einer ausführlichen Analyse des Ergebnisses die richtigen Schlüsse zu ziehen. Nun muss ein neues, schlagkräftiges Team gebildet werden. Dann kann die SPÖ zuversichtlich in die Zukunft blicken. Dafür wünsche ich meinen Freundinnen und Freunden viel Kraft und Mut.“

SPÖ steht für Verhandlungen bereit

„Die Sozialdemokratie hat in Amstetten seit jeher bewiesen, dass man stets dazu bereit ist, Verantwortung zu übernehmen, um unsere Stadt weiterzuentwickeln. Daher hat man sich in den zuständigen Gremien der Stadtpartei dazu entschlossen, für etwaige Verhandlungen über eine Zusammenarbeit mit der Amstettner Volkspartei zur Verfügung zu stehen“, heißt es in einer Aussendung der Stadt-SPÖ. Sollte es ein Angebot seitens der Volkspartei geben, so werde sich die Sozialdemokratie zu offenen Gesprächen bereit zeigen. „Vor allem sehen wir uns dabei den 4311 Amstettnerinnen und Amstettnern verpflichtet, die uns am Sonntag ihr Vertrauen geschenkt haben. Mit diesem Vertrauen geht auch der klare Auftrag einher, wie gewohnt konstruktiv und im Wettbewerb der besten Ideen für Amstetten zu arbeiten“, so der Wortlaut der SPÖ-Aussendung.


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