NÖ Schuljahr 2020/21: Normaler Regelbetrieb ist oberstes Ziel
NÖ. In wenigen Wochen startet in Niederösterreich das Schuljahr 2020/21. Der Schulbeginn soll dann so normal, aber auch so sicher wie möglich stattfinden.
„Die Gesundheit unserer Schüler sowie unserer Pädagogen muss weiter an erster Stelle stehen“, erklärt Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister gemeinsam mit Bildungsdirektor Johann Heuras (beide ÖVP). Für den Schulstart im Herbst 2020 brauche es klare Handlungsleitlinien, entsprechende Empfehlungen zur Umsetzung und eine gute Begleitung der Pädagogen.
Bundeskonzept als Grundlage für Diskussion bei Bildungsgipfel
„Das von Bundesminister Faßmann vorgestellte Konzept begrüßen wir in Niederösterreich – es ist für uns gute Grundlage zur weiteren Diskussion“, so Teschl-Hofmeister. Auf Initiative der Landesrätin hat am Montag der „Bildungsgipfel“ zum Schulstart in Niederösterreich mit der Bildungsdirektion, der Abteilung Schulen und Kindergärten des Landes, dem NÖ Sanitätsstab, der Landesschulärztin, Eltern- und Schülervertretern sowie Personalvertretern stattgefunden. Gemeinsam wurden konkrete Handlungsrichtlinien für die NÖ Bildungseinrichtungen ausgearbeitet. Orientieren wolle man sich am Konzept und den Empfehlungen des Bundes.
Wesentliche Eckpfeiler für Schulstart
Die wesentlichen Eckpfeiler für den Schulstart in das kommende Schuljahr seien etwa verschärfte Hygienemaßnahmen, die Definition von Krisenteams, Ansprechpersonen, Kommunikationsmöglichkeiten und einheitliche Lernplattformen.
Klare Vorgaben bei Verdachtsfall
Darüber hinaus werde es klare Vorgaben geben, wie mit einem Verdachtsfall umzugehen ist und welche weiteren Maßnahmen getroffen werden müssen. „Die Bildungs- und Gesundheitsbehörden werden wieder sehr eng zusammenarbeiten. Die Zusammenarbeit gestaltet sich hier sehr gut, alle Beteiligten sind sehr bemüht“, erklärt Teschl-Hofmeister.
Das Ampelsystem
„Mit dem Ampelsystem kommt im Herbst außerdem ein zusätzliches, verlässliches Instrument der Orientierung für Pädagogen, für Schüler sowie für die Eltern in unsere Bildungseinrichtungen. Die zu setzenden Maßnahmen werden anhand der vorherrschenden Ampelphasen gesetzt. Klar geregelt ist darin auch der Umgang mit dem Mund-Nasen-Schutz“, so Heuras.
Kindergärten und Kleinkindbetreuungseinrichtungen
Auch im Bereich der elementarpädagogischen Einrichtungen werde sich das Land Niederösterreich an den Empfehlungen des Bundes orientieren. Ziel sei es auch hier, im Herbst mit „Normalbetrieb“ zu starten. Die jeweils zu setzenden Maßnahmen würden sich in den Kindergärten und Kleinkindbetreuungseinrichtungen ebenfalls an der regionalen Ampelfarbe orientieren. Unabhängig von der Ampelfarbe soll weiterhin auf die verstärkten Hygienebestimmungen geachtet werden.
Regelbetrieb ist „oberstes Ziel“
„Oberstes Ziel ist es, den Regelbetrieb in unseren Bildungseinrichtungen so lange wie möglich aufrecht zu erhalten. Dabei gilt die Gesundheit aller Beteiligten weiterhin als unsere oberste Priorität“, erklären Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister und Bildungsdirektor Johann Heuras abschließend.
„Besonders herausforderndes Schuljahr“
Das Schuljahr 2020/21 werde ein „besonders herausforderndes Schuljahr“ werden, aber mit den Erfahrungen aus dem vergangenen Schuljahr und den neuen Erkenntnissen aus Wissenschaft und Forschung werde man dieses Schul- und Kindergartenjahr nicht nur gut bewältigen, sondern den Schülern auch heuer ein „sehr gutes pädagogisches Angebot und ein sicheres Lernumfeld“ bieten können.
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