ZEILLERN. An die 170 Gäste konnte ÖVP-Bürgermeister Friedrich Pallinger beim Neujahrsempfang der Marktgemeinde im Schloss Zeillern begrüßen, unter ihnen ÖVP-LAbg. Bgm. Michaela Hinterholzer.
Nach einem Rückblick auf das zu Ende gegangene 2022 mit seinen erfolgreich umgesetzten Projekten wurde der Fokus auf das Zukünftige gelenkt. Große Pläne hegt man dazu für die Generalsanierung und Modernisierung von Schloss Zeillern, welche von Architekt Thomas Tauber präsentiert wurden. Besonderer Dank gilt hier LAbg. Hinterholzer, die mit ihrer Unterstützung für das Projekt maßgeblich zur Umsetzung beiträgt. Als Baustart wird Herbst 2023 anvisiert, in 12 bis 14 Monaten soll die Sanierung im Anschluss abgeschlossen sein. Die Kosten werden mit 8,4 Millionen Euro beziffert. Positive Signale zur finanziellen Unterstützung gibt es bereits vonseiten des Landes.
Schloss Zeillern neu
Neben dem Anpassen an die gesetzlichen Bestimmungen von Brandschutz und Fluchtwegen wird besonderes Augenmerk auf die Barrierefreiheit gelegt. Um diese zu gewährleisten, ist der Zubau eines Stiegenhauses für einen Aufzug geplant und das Absenken der Seminarräume sowie des Stiegenhauses in der Nord-Ost-Ecke des Schlosses. Die Trennung der einzelnen Funktionsbereiche soll eine vielfältigere Nutzung ermöglichen. Neben einem neuen Zugang für den Blasmusikverband wird es auch getrennte Eingänge von Gastronomie und Beherbergung geben, um den Gastrobereich auch extern nutzen zu können. Diese soll auch durch die Schaffung eines eigenen Zugangs für den Veranstaltungssaal sowie getrennten Seminarbereichs ermöglicht werden. Herzstück des Projektes ist aber ein großer Veranstaltungssaal, der ganz auf die Bedürfnisse eines überregionalen musikalischen Ausbildungszentrums zugeschnitten ist. Der Zubau von Sanitäranlagen für den Seminarbereich und der Zubau eines Küchentraktes mit entsprechender Lüftungsanlage sowie die Neugestaltung der Schlossfassade runden die Modernisierung ab.
Glasfaserausbau geht weiter
Auf der Agenda 2023 steht weiterhin der Glasfaserausbau, der auf drei Ebenen vonstatten geht. Im nicht-förderfähigen Bereich wird ein privater Investor in den Ortsteilen Zeillern, Oberzeillern, Ludwigsdorf und kleineren umliegenden Rotten für den Ausbau sorgen. Der zweite Bereich wird gemeinsam mit der Gemeinde Ardagger abgearbeitet. In den förderfähigen Gebieten wird die NÖGIG innerhalb von fünf Jahren für den Ausbau verantwortlich zeichnen. Wesentlich früher wird der neue Nahversorger seinen Umbau abgeschlossen haben. Bereits am 2. Februar wird Familie Leitner das mit Ende 2022 geschlossene Nah&Frisch-Geschäft eröffnen und so die Versorgung der Gemeindebürger mit Gütern des täglichen Bedarfs sicherstellen.
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