Kultur, Tourismus und Freizeit werden unter einem Dach vereint
AMSTETTEN. Durch die Verschmelzung der AVB Kultur & Freizeit GmbH und der Amstetten Stadtmarketing GmbH sollen beide Betriebe für die heutigen und künftigen Anforderungen fit gemacht werden.
„Vor zwei Jahren wurde die Idee geboren, die Bereiche Kultur, Tourismus und Freizeit unter einem Dach zu vereinen. Seitens der AVB Kultur und Freizeit GmbH und der Stadtmarketing Amstetten GmbH wurde der Vorschlag äußerst positiv aufgenommen. AVB-Geschäftsführer Christoph Heigl und Stadtmarketing-Geschäftsführer Georg Trimmel haben sich in den letzten zwei Jahren intensiv mit den Chancen einer Zusammenlegung auseinandergesetzt. Das Ergebnis ist eine Modernisierung und Optimierung zweier etablierter Betriebe. Ein Update für die künftigen Aufgaben“, erklärt Bürgermeister Christian Haberhauer (ÖVP).
„Qualitätsverbesserung“
„Durch die Verschmelzung können wir Überschneidungen vermeiden, Handlungsabläufe optimieren, Ressourcen schonender und effizienter einsetzen. Insgesamt ist dies ein riesiger Schritt zur weiteren Qualitätsverbesserung intern und damit vor allem für die Amstettner“, so Haberhauer. „Die Entscheidung der Fusion wird von allen Fraktionen getragen“, betont er.
„Aufwertung der regionalen Kunst- und Kulturszene“
Kulturstadtrat Stefan Jandl (ÖVP) begrüßt die Umsetzung der Zusammenschließung ebenso: „Durch eine vereinfachte praktikablere Handhabung kann der Fokus auf die Aufwertung der regionalen Kunst- und Kulturszene gelegt werden. Bewährte wie neue Formate sind momentan in Ausarbeitung, wie beispielsweise das Urban Art Festival oder die 5ersession“. Kulturstadtrat Jandl beschreibt die Situation als Chance. „So können die neuen Veranstaltungsplätze wie das Schloss Ulmerfeld und die Wirkstatt gut genutzt werden“.
Reorganisation war „unumgänglich“
Auch AVB-Leiter Christoph Heigl ist von den positiven Auswirkungen der Zusammenschließung überzeugt: „Mir war es wichtig, dass diese offensichtlichen Themenüberschneidungen nicht mehr passieren. Die Reorganisation wurde durch den starken organischen Zuwachs ohnehin unumgänglich“, verweist Heigl auf das Schloss Ulmerfeld und die Wirkstatt in Hausmening. Für die AVB soll das Kerngeschäft weiterhin die Eventorganisation und das Bespielen der Veranstaltungsstätten bleiben.
Themen der Innenstadt
Für den Leiter der Amstetten Marketing GmbH, Georg Trimmel, liegt der Schwerpunkt auf den Themen der Innenstadt: „Der Außenauftritt bleibt beibehalten, doch die Mitarbeiterinnen sollen durch eine optimierte Arbeitseinteilung bessere Rahmenbedingungen erfahren. Wir werden unser Hauptaugenmerk weiterhin auf das Marketing legen“. Außerdem ergebe die Zusammenführung von Kommunikation und Inhalt „neue, verbesserte Möglichkeiten für eine raschere Umsetzung und einer verbesserten Vermarktung Amstettens“, erklärt Trimmel.
Bessere Förderungen
„Optimierte Serviceabwicklungen für die Amstettner, wie eine Aufwertung des Kulturangebots in unserer Region, sind nur zwei Gründe warum, die Fusion der AVB und des Stadtmarketings ein notwendiger nächster Schritt ist,“ so Haberhauer. Die effizientere Arbeitsumsetzung wird weitaus bessere und lukrativere Ergebnisse einbringen und somit auch bei Förderungen eine weitaus bessere Bilanz ziehen als bisher“, erklärt der Bürgermeister.
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