Schloss Zeillern: Spatenstich für modernes musisches Bildungszentrum
ZEILLERN. Der Spatenstich für das neue musische Bildungszentrum mit Beherbergung im Schloss Zeillern fand am 14. November statt. ÖVP-Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner sprach dabei von einem „großen, hervorragenden Tag für Zeillern, den Bezirk, das Mostviertel und ganz Niederösterreich“. Für die Neugestaltung sind 4,2 Millionen Euro veranschlagt.
Der Treffpunkt von Chören, Blasmusik, Jazz, Folk erhält einen neuen Probe- und Veranstaltungsraum, in dem bis zu 400 Gäste Platz haben werden. Weiters werden die Gästezimmer auf die Höhe der Zeit gebracht. ecoplus-Geschäftsführer Helmut Miernicki, Begleiter des Projektes von der „allerersten Sekunde“ an, erzählte, dass das Projekt vor vielen Jahren mit den ersten Überlegungen losgegangen sei und es viele Besprechungen dafür gegeben habe. Heute mache man den Spatenstich für eine wunderbare Sache: „Wir fördern seitens ecoplus Impulsprojekte, Projekte die in die Region und weit über die Gemeinde hinausstrahlen sollen. Dieses Projekt wird sicher ein Riesenerfolg.“
Das Haus in neue Zeiten führen
Blasmusikverbands-Landesobmann Bernhard Thain sagte, die 500 Mitgliedervereine seien „ein verlässlicher Partner der Kulturlandschaft in Niederösterreich. Eine großartige Leistung, was die Blasmusik macht. Dafür braucht es gut ausgebildete Funktionäre und gut ausgebildete Musikanten.“ Diese wolle man künftig hier „gut weiterbilden und schulen“. Das Niveau sei schon sehr hoch, aber man müsse noch weiter nach vorne aufschließen. Architekt Thomas Tauber sprach über die Anforderungen, die an das Haus gestellt werden: „Die Anforderungen an dieses Haus sind sehr groß, deshalb wollen wir das Haus in die neue Zeit führen.“ Es gehe darum, Seminarbereiche, Beherbergung und Gastronomie funktionell neu zu gestalten.
Es braucht gute Partner
ÖVP-Bürgermeister Friedrich Pallinger sagte, man wolle „das Schoss als musisches Zentrum ausbauen und ein Bildungszentrum herstellen, das mit neuem Leben befüllt wird“. Das Schloss werde daher saniert und die Proberäume umgestaltet. „Als kleine Gemeinde schafft man das nicht alleine. Es gibt daher viele Partner, die das Projekt unterstützen, allen voran das Land Niederösterreich, die Abteilung Kunst und Kultur beim Land und den Blasmusikverband. Mit dem Spatenstich starten wir den Startschuss für das Projekt offiziell.“ Martin Lammerhuber, Geschäftsführer der „Kultur.Region. Niederösterreich“, ergänzte: „Es ist ein sehr wichtiges Projekt für die Kultur in Niederösterreich und ein wichtiger Faktor in der Regionalkultur. Hier wollen wir auch gleichwertiger Partner sein und mit unseren Angeboten versuchen, Fuß zu fassen.
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