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Barrierefreies Amstetten: Stadt arbeitet mit Bürgern und Behindertenvertretern zusammen

Michaela Aichinger, 19.03.2024 14:39

AMSTETTEN. Um für Menschen mit Beeinträchtigungen Barrieren im Alltag abzubauen, strebt die Stadt Amstetten immer wieder die Zusammenarbeit mit Eltern, Senioren und Behindertenvertretern an. Vizebürgermeister Mobilitätsstadtrat Markus Brandstetter (ÖVP) plant ein weiteres überparteiliches Gespräch, um aktuelle Herausforderungen und Maßnahmen zur Barrierefreiheit in Amstetten zu klären.

(V. l.) ÖVP Vzbgm. Markus Brandstetter und der Obmann des KOBV Kriegsopfer und Behindertenverband Amstetten, Christian Ludwig, die im Rahmen der Stadtentwicklung laufend Gespräche zur Verbesserung der Barrierefreiheit führen. (Foto: Volkspartei Amstetten)

Sie gilt als einer der großen Arbeitsschwerpunkte der Amstettner Stadtführung: die Neugestaltung der Amstettner Innenstadt. Im Rahmen der Bürgerbeteiligung wurden auch spezielle Rundgänge, die Amstettner Stadtsafaris, angeboten. „Hier haben wir mit Betroffenen einzelnen Maßnahmen erarbeitet und deren tägliche Erfahrungen sowie Herausforderungen abgefragt. Diese Erfahrungen werden nun bei der Neugestaltung umgesetzt“, informiert Brandstetter.

Einige der nun umgesetzten Maßnahmen sei, wo es möglich ist, die Angleichung des Gehsteigniveaus an die Eingänge von Geschäften. „Die Errichtung neuer Radabstellanlagen, die es für Sehbehinderte leichter macht, mit ihrem Taststock die Stolperfallen zu erfassen, aber auch die Neugestaltung des taktilen Leitsystems, wie auch neue Trinkbrunnen, die für Rollstuhlfahrer ebenso leicht nutzbar sind, sind Teil eines Bündel an Maßnahmen“, so Brandstetter.

„Laufendes Gespräch mit Betroffenen“

„Wie wichtig das laufende Gespräch mit Betroffenen ist, zeigt der Übergang 'Alte Zeile', der aufgrund der laufenden Gespräche kurzfristig barrierefrei für die Rollstuhlfahrer umgestaltet werden konnte. Grundsätzlich sind die Bedürfnisse im öffentlichen Raum von Eltern mit Kleinkindern, Senioren und Menschen mit Behinderung gleich. Daher werden wir auch in diesem Jahr wieder Rundgänge anbieten. Verwaltung, Politik und die Betroffene können so gemeinsam Erfahrungen austauschen, die zu konkreten Umsetzungen bei Neubauten oder der Umgestaltungen von Plätzen und Gebäuden verwendet werden können“, berichtet Brandstetter abschließend.


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