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KLARA-Fahrplan: So will Amstetten bis 2040 klimaneutral werden

Michaela Aichinger, 20.06.2025 11:04

AMSTETTEN. Mit dem Klimaneutralitätsfahrplan „KLARA“ zieht die Stadt Amstetten eine erste Zwischenbilanz auf dem Weg zur angestrebten Klimaneutralität bis zum Jahr 2040.

(V. l.) Sylvia Bartl (Projektleiterin KLARA), Vizebürgermeister Gerhard Riegler, Umweltgemeinderätin Michaela Pfaffeneder, Vizebürgermeister Markus Brandstetter und Klimaschutzgemeinderätin Birgit Kern (Foto: Stadt Amstetten)

„Amstetten soll bis 2040 klimaneutral werden. Um dieses Ziel zu erreichen, erarbeiten wir klar definierte Maßnahmen“, erklärt Vizebürgermeister Gerhard Riegler (SPÖ). Seit 2024 beteiligt sich die Stadt an der Mission „Klimaneutrale Stadt“ des Bundesministeriums für Innovation, Mobilität und Infrastruktur sowie des Klima- und Energiefonds. In diesem Rahmen wird bis Ende des Jahres ein konkreter Fahrplan erarbeitet.

Beteiligung aus vielen Bereichen

Neben der Stadtgemeinde wirken auch die Stadtwerke Amstetten, die Energie- und Umweltagentur des Landes Niederösterreich sowie Fachleute aus Unternehmen, Interessensgruppen und der Bevölkerung mit. Bürgerbeteiligung ist ein zentraler Bestandteil des Projekts.

„Die geplanten Maßnahmen werden in verschiedene Handlungsfelder eingeteilt – darunter Energie, Mobilität, Gebäude sowie Grünraum, Boden und Wasser. Es sind viele Puzzleteile, die wir nun auf unserem Weg zusammenfügen“, sagt die zuständige Gemeinderätin Birgit Kern (SPÖ).

Erste Projekte bereits umgesetzt

„Einige wesentliche Projekte konnten bereits abgeschlossen werden oder befinden sich in Umsetzung. Diese bilden eine solide Basis“, berichtet Umweltgemeinderätin Michaela Pfaffeneder (ÖVP). Dazu zählen Begrünungen und Beschattungen von Straßen und Plätzen, der Ausbau des Fernwärmenetzes – aktuell etwa im Bereich Krautberg –, sowie die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED.

Auch der Ausbau von Photovoltaikanlagen wird seit Jahren forciert. In öffentlichen Gebäuden ist der Ausstieg aus Ölheizungen bereits erfolgt.

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Flächenentsiegelung, wie sie etwa großflächig am Hauptplatz umgesetzt wurde. Auch im Bereich Mobilität setzt die Stadt neue Impulse: Mit der Neugestaltung des Hauptplatzes, einer vollelektrischen Stadtbus-Flotte und dem neuen Mobilitätslabor will Amstetten eine Vorreiterrolle einnehmen.

Nächste Schritte auf dem Weg zur Klimaneutralität

„Wir haben in vielen Bereichen schon sehr viel erreicht. Aber es liegt noch eine Menge Arbeit vor uns“, sind sich die Vizebürgermeister Markus Brandstetter (ÖVP) und Gerhard Riegler einig. Als nächster sichtbarer Schritt stehe die Renaturierung der Url bei Winkling an.


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