Bad Ischl/Zillertal. Nur durch eine unverschuldete Pause verpasste Klackl das Gesamtpodest – dennoch sicherte er sich Platz 6 und in seiner Klasse sogar Platz 3.
126 Starter nahmen die „Prince“-Distanz der Zillertaler Bike Challenge in Angriff. Von Zell am Ziller bis zum Hintertuxer Gletscher legten die Athleten auf 140 Kilometern 5500 Höhenmeter zurück. Mittendrin der Goiserer Johann Klackl vom Bad Ischler Team grafikeria centurion racing powered by muki, der mit einer Spitzenleistung aufzeigte. Gleich am ersten von drei Renntagen unterstrich der Biker mit Platz 5 seine Ambitionen. Am zweiten Tag bestätigten sich die schlimmen Wetterprognosen teilweise, auf veränderter Strecke und bei Schneetreiben verbesserte sich Klackl sogar auf den vierten Rang.
Drama am Entscheidungstag
Die letzte und schwierigste Etappe verlief leider nicht ganz nach Wunsch. 1300 Höhenmeter waren auf nur 27 Kilometern zu bezwingen, um den Hintertuxer Gletscher zu erreichen. Klackl kam unverschuldet zum Stehen und musste 15 Minuten ausharren – somit war die Chance aufs Podest dahin. Immerhin rettete er mit einer engagierten Fahrt noch Platz 6 im Gesamtranking. In seiner Kategorie (AK1) reichte es sogar zu Platz 3, womit er auch einen Auftritt bei der Siegerehrung sicherstellte.
„Das ist halt Rennfahren“
Trotzdem gab es für die „gute Seele“ vom Ischler Rennteam keinen Grund, Trübsal zu blasen: „Ich bin äußerst glücklich über die drei Renntage. Ich war sehr stark und fühlte mich auch gut. Dass ich 15 Minuten unverschuldet eingebüßt habe und dennoch auf den sechsten Rang kam, zeigte mir, dass ich an den beiden Vortagen gute Zeiten platzieren konnte. Natürlich ist es schade, die Top-3 verpasst zu haben, aber trotzdem, ich bin in meiner Klasse am Podest und gesund im Ziel. Es hätte auch ein Sturz diese Minuten kosten können. Das ist halt Rennfahren.“<
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