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Lisa Keplinger: Bewegung und Tanzen aus Leidenschaft

Victoria Preining, 16.10.2019 10:11

BAD LEONFELDEN. Die Bad ­Leonfeldnerin Lisa Keplinger ist begeisterte Tänzerin und ­bietet vor Ort ein buntes Tanz- und ­Fitnessangebot an. Mit Tips hat sie über ihre große Leidenschaft und ihre Berufung gesprochen.

Neben ihren Fitness-Kursen kreiert die Bad Leonfeldnerin Lisa Keplinger (vorne liegend) immer wieder neue Choreographien. Foto: www.karinhofbauer.at
  1 / 2   Neben ihren Fitness-Kursen kreiert die Bad Leonfeldnerin Lisa Keplinger (vorne liegend) immer wieder neue Choreographien. Foto: www.karinhofbauer.at

Von klein auf war es für Lisa Kep­linger unheimlich wichtig, sich zu bewegen. Doch damit noch nicht genug: Bereits im Volksschulalter begann die Leonfeldnerin, Tanzchoreographien zu entwickeln. Mit ihrer Begeisterung schaffte sie es schon damals, ihre Schulkollegen zu einer solchen für die Abschlussfeier in der Volksschule zu begeistern. Etwas, was sich Keplinger auch für die Zukunft behalten sollte: Denn auch heute erschafft die 30-Jährige immer wieder Choreos – etwa für Mitternachtseinlagen auf Schulbällen.

Reisen nach Amerika und Frankreich

Während ihrer weiterführenden Schulzeit in Rohrbach absolvierte die 30-Jährige dann bei einer Tanzschule den „Dance4Fans“-Instructor. „Da war ich 17 und da habe ich dann schon unterrichtet. Und so hat sich das irgendwie entwickelt. Ich war dann mit 18 für einen Monat in Amerika und habe mir angesehen, wie die Stunden aufgebaut sind. Ich war dann auch in Frankreich, einfach für mich.“

Vom Hobby zum Beruf

Das Tanzen war für Keplinger zunächst aber vor allem eines: ein Hobby. Und so machte sie eine Ausbildung zur Mediendesignerin. „Was mir jetzt aber auch sehr zugute kommt, weil ich alles selber machen kann“, so Keplinger. Der Entschluss, tatsächlich das zu tun, wofür sie wirklich brennt, kam mit einem Schicksalsschlag. „Ab dem Zeitpunkt habe ich mir gedacht: tu das, was dir Spaß macht. Denn um was geht es eigentlich wirklich im Leben? Es geht darum, dass du aufstehst in der Früh und dir denkst: Cool, ich mache das, was mir wirklich taugt.“

Viel Abwechslung

Seit drei Jahren bietet sie nun ihre Kurse an – was damals zunächst HipHop-Kurse waren. Doch schon bald ging es weiter und die engagierte Leonfeldnerin fing an, ihr Angebot weiterzuentwickeln. Auch darum, um Erwachsene begeistern zu können. Dazu absolvierte sie an der Vital­akademie den Gesundheits- und Bewegungstrainer sowie eine Ausbildung zum Aerobic-Instructor. Mittlerweile gibt Keplinger in einem großzügigen Raum im Gebäude der Bad Leonfeldner Druckerei neben Tanzunterricht auch Trampolin-, Workout- und Dance-Aerobic-Stunden. Oberstes Gebot: Abwechslung. „Ich bin ein Mensch, der immer etwas Neues braucht. Wenn ich jetzt jede Stunde das Gleiche mache – nein, das geht nicht“, erzählt die Jungmama, die stets auf der Suche nach neuen Ideen ist. Viel Unterstützung erhielt die 30-Jährige auf ihrem Weg dabei sowohl von ihrer Familie als auch von Freunden. „Da fühle ich mich sehr geehrt und bin dafür sehr dankbar“, so Keplinger.

Viele Talente

Neben ihrer Begeisterung für den Tanz und Bewegung, hat Keplinger aber auch andere Projekte: Gemeinsam mit Mara Wallinger, einer Freundin und Bloggerin, brachte sie ein Kochbuch heraus und wirkte als Teil eines vierköpfigen Teams bei dem Kinderbuch „Die Hüter von Orbis“ mit.

Fitnesstipp: „Etwas finden, was einem wirklich Spaß macht“

Jenen, die gerne wieder mehr für ihre Fitness tun möchten, rät die Leonfeldnerin, es langsam angehen zu lassen und sich dann zu steigern. Vor allem sei es wichtig, etwas zu finden, wofür man sich wirklich begeistern kann. Wer sich von Beginn an zuviel vornimmt, laufe Gefahr, nach einiger Zeit die Motivation zu verlieren: „Da finde ich, dass es vielleicht besser ist, zu sagen, man fängt langsam an und steigert sich dann. Einfach schön langsam und etwas finden, was einem wirklich Spaß macht. Also nicht einfach etwas machen, was fünf Andere auch tun.“

Den inneren Schweinehund kennt die Expertin selbst übrigens genauso gut: „Sicher gibt“s immer wieder Momente, wo man am liebsten auf der Couch liegt – der innere Schweinehund. Den muss man dann überwältigen - so geht es mir auch öfters. Aber wenn man dann etwas macht, dann ist man so froh.“


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