Freitag 7. Februar 2025
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BRAUNAU. Rund 300 Menschen kamen am vergangenen Samstag zu einer Kundgebung der SPÖ Braunau vor dem Hitler-Geburtshaus, um sich für den Verbleib des Mahnsteins in Braunau einzusetzen.

Auch die „Omas gegen rechts“ nahmen an der Kundgebung zum Erhalt des Mahnsteins in Braunau teil. Foto: Scharinger
  1 / 2   Auch die „Omas gegen rechts“ nahmen an der Kundgebung zum Erhalt des Mahnsteins in Braunau teil. Foto: Scharinger

„Wir wehren uns gegen das Neutralisieren der Geschichte und gegen das Vergessen“, verkündete Stadtrat Wolfgang Grabner-Sittenthaler von der SPÖ Braunau anlässlich der von der Partei organisierten Kundgebung „Der Mahnstein soll bleiben“ am Samstag vor dem Hitler-Geburtshaus. Rund 300 Menschen hatten sich hier zusammengefunden, um ein klares Bekenntnis dafür zu setzen, dass der Mahnstein an seinem bisherigen Standort bleiben soll.

Betont wurde in den Reden unter anderem, dass der Gemeinderat über den Verbleib des Steines zu entscheiden habe: „Wir benötigen keine Zurufe von außen“, zitierte Grabner-Sittenthaler aus einem offenen Brief an das Innenministerium. Nationalratsabgeordnete Sabine Schatz (SPÖ) fügte hinzu: „Dieser Ort kann und darf nicht geschichtsneutralisiert werden“.

Omas gegen rechts

Susanne Scholl kam gemeinsam mit ihren „Omas gegen Rechts“ zur Veranstaltung und fragte in ihrer Rede: „Wie kann es sein, dass wir 2020 darauf bestehen müssen, dass dieses Mahnmal bleibt?“ Auch Hanna Feingold, die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde in Salzburg, meldete sich schriftlich zu Wort und schreibt: „Es sollten viel mehr Steine für Frieden und Demokratie aufgestellt werden“.


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