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Harte Beats und Alpencore auf dem Nova Rock: Braunauer Band tuXedoo ist zurück

Theresa Senzenberger, 05.06.2022 07:13

MATTIGHOFEN. Die Metal-Band tuXedoo konnte in den letzten Jahren eine steile Karriere hinlegen. Während es in der Pandemie etwas ruhiger um die sechs Musiker aus Munderfing und Mattighofen wurde, treten sie jetzt wieder im „Hirschrevier“ auf dem Nova Rock Festival auf.

Die Musiker von tuXedoo wollen nach der Coronapause ordentlich durchstarten. Foto: design360grad.de
Die Musiker von tuXedoo wollen nach der Coronapause ordentlich durchstarten. Foto: design360grad.de

Schnelles Tempo, harte Beats und jede Menge Percussions: Ihren Musikstil bezeichnen Johannes Frauenhuber, Michael Tiefenthaler, Christoph Kiebe, Marc Gruber, Patrick Schmuck und Uli Meisinger von tuXedoo als „Alpencore“, der sich aus Metalcore und Trash Metal-Einflüssen zusammensetzt. Damit erreichten die Braunauer Musiker, die ihre Band bereits 2005 gegründet hatten und bei ihren Auftritten traditionelle Outfits und Lederhosen tragen, Bekanntheit.

200 Konzerte

In den letzten Jahren spielten sie auf über 200 Konzerten in Österreich und Europa. So traten sie beim Wacken Open Air oder am Rockavaria Festival in München auf und durften auf dem Sonisphere Festival in der Schweiz sogar die Bühne vor der Band Rammstein eröffnen.

Jahreshighlight für sie war aber immer wieder ihr Auftritt auf dem Nova Rock, bei dem die Musiker schon mehrere Male aufgetreten sind. Für sie ist die Vorfreude daher groß: „Sie gilt der unglaublichen Energie im Publikum auf den Pannonia Fields. Wenn so viel Power von der Crowd zurückkommt, dann macht es einfach doppelt so viel Spaß“, berichten die Musiker. „Weiters freuen wir uns auch schon mega darauf, endlich wieder mal alte Freunde aus der Szene zu treffen.“

Brachiale Percussions

Die Besucher wiederum erwartet ein „eingängiger, fetter Mix aus Metalcore und Nu-Metal, untermalt von brachialen Percussions“. Sie dürfen sich auch auf das ein oder andere Special freuen. Was damit genau gemeint ist, wollen die Musiker vorab allerdings noch nicht verraten.

Pause in der Pandemie

In der Coronazeit wurde es sehr ruhig um die Band. „Wir haben eine Woche vor dem ersten Lockdown noch die erste Album-Release-Show gespielt und dann war mal eineinhalb Jahre Pause. Letztes Jahr hatten wir im August und September noch das Glück, zwei Konzerte zu spielen, bevor es dann wieder in die nächste Pause ging.“

Die freie Zeit nutzten sie aber und setzten sich ans Songwriting. „Wir hoffen, dass wir noch in diesem Jahr neues Material veröffentlichen können.“ So wollen die Braunauer nach der Festival-Saison zurück ins Studio, die nächsten Songs aufnehmen und möglichst zeitnah veröffentlichen.

Schon mit ihrem letzten Album entwickelte sich die Musik weiter. „Unser Sound ist mit „Unfold Your Brain“ deutlich erwachsener und eingängiger geworden. Das Markenzeichen – die Percussions – sind noch etwas weiter in den Vordergrund gerückt, was dem Gesamtsound etwas mehr Druck und Rhythmik verleiht.“

Acht Festival-Shows geplant

Nach dem Nova Rock stehen bereits weitere Auftritte auf dem Programm. Im Sommer und Herbst sind acht Festival-Shows geplant. „Das ist mehr, als wir erwartet haben“, sind die Musiker glücklich. Sie hoffen außerdem, auch im Winter wieder einige Clubshows spielen zu können. „Die Hoffnung stirbt zuletzt.“

Auftritt im Hirschrevier

Auf dem Nova Rock rockt tuXedoo am Donnerstag, 9. Juni, ab 15.30 Uhr das „Hirschrevier“. Auf der Bühne der Jägermeister Rockgarage treten vor allem österreichische Bands auf, die für ordentlich Stimmung sorgen werden. „Wir können es kaum erwarten, die erste Festivalshow nach der Pause zu spielen!“


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