Landjugend Tarsdorf sät Wissen - Pflanzunterricht in Volksschulen
Der Spitzwegerich hilft bei Insektenstichen, die Kirschflecken bekommt man nie wieder aus der Kleidung und aus Löwenzahn kann man Marmelade machen.
Das und viele weitere Funfacts gab es am 24. April in der VS Tarsdorf und am 20. Juni in der VS St. Radegund. Denn im Zuge des JUMP-Projektes (JUMP für „junge, unschlagbar motivierte Persönlichkeiten) mit dem Titel „Gemeinsam statt einsam – barrierefrei gartln“ wurden die Klassenräume grün. Den Anfang machte ein Arbeitsblatt, bei dem sich die gesuchte heimische Pflanze selbst vorstellt. Der Text umfasste jeweils das Aussehen der Pflanze, ihre Herkunft, ihren Geschmack und ihren Nutzen. Am Ende konnten alle Gewächse genannt und den Bildern zugeordnet werden. Besonders wurde es auch bei der Rechtschreibung und mit der Brennnessel war auch ein richtiges Zauberwort dabei, denn man schreibt sie mit 3-fachem n.
Bevor es ans anpflanzen ging, wurde noch besprochen, was eine Pflanze alles zum Wachsen braucht: Sonne, Wasser, Erde und auch die Insekten. Jetzt waren die Kinder bestens gerüstet, selbst Hand anzulegen. Mit der Volksschule Tarsdorf gingen wir in den Schulgarten, begrünten ihre Hochbeete und verteilten Sonnenblumen am Gelände. Mit der Volksschule St. Radegund blieben wir im Klassenzimmer und jeder durfte seinen eigenen Schnittlauch anpflanzen und natürlich mit nach Hause nehmen. Ganz wichtig: Gießen nicht vergessen! Am Ende lasen wir noch die Geschichte vom mutigen Gänseblümchen vor, das für die Winterpause sorgte, denn nach einem langen Sommer haben sich die Pflanzen eine Pause verdient. So wie auch die Schulkinder sich die Ferien verdient haben.
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