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Jubiläum: 100 Jahre Kameradschaftsbund St. Georgen

Theresa Senzenberger, MA, 06.08.2024 15:52

ST. GEORGEN. Der Kameradschaftsbund St. Georgen am Fillmannsbach feiert heuer sein 100-jähriges Bestehen. Dazu wurde ein Fest mit Festakt und Frühschoppen in der Stockschützenhalle veranstaltet.

Die Mitglieder des Kameradschaftsbundes St. Georgen feierten ein großes Jubiläumsfest. (Foto: Franz Scharinger Pischelsdorf)
Die Mitglieder des Kameradschaftsbundes St. Georgen feierten ein großes Jubiläumsfest. (Foto: Franz Scharinger Pischelsdorf)

1924 wurde der Verein als „Kriegerverein St. Georgen“ gegründet. 45 Kameraden wählten Alois Allichhammer zum ersten Obmann. Seit damals ist viel passiert.

1925 wurde die Vereinsfahne angeschafft. Sie wurde durch Spenden finanziert. 1933 wurde ein Kriegerdenkmal errichtet, das nach einer Erweiterung noch heute besteht. Die Namen an den Tafeln bewahren die Erinnerung an die Gefallenen und Vermissten der Weltkriege. Auch zwei Bücher erinnern an die Kriegsteilnehmer.

Während der Zeit des Nationalsozialismus wurde der damalige Kriegerverein dem Deutschen Kyffhäuserbund einverleibt. Der Verein bestand aber weiterhin und wurde 1949 wieder aktiv. 1974 trat der Verein dem Österreichischen Kameradschaftsbund bei.

Es wurde eine neue Fahne angeschafft und große Feste gefeiert. Zur Fahnenweihe 1961 kamen 34 Vereine und sechs Musikkapellen. Auch mehrere Gründungsfeste waren gut besucht. Von Beginn an war der Kameradschaftsbund fest im Vereinsleben der Gemeinde verwurzelt – sei es bei kirchlichen oder weltlichen Anlässen. So wurden auch Stadel- Hüttenfeste und Bälle veranstaltet.

Rastplatz für Wallfahrer

2018 errichtete der Verein mit der Gemeinde in Fillmannsbach einen Wallfahrerrastplatz. Die Gemeinde und die Leader-Region übernahmen die Materialkosten. Die Arbeiten wurden aber vom Kameradschaftsbund ausgeführt. Über 800 Arbeitsstunden wurden geleistet.

„Der Platz liegt am Wallfahrtsweg nach St. Wolfgang und ist der Beitrag zum Friedensprojekt unseres Bezirkes. Wir freuen uns über jeden Besuch“, erklärt Schriftführer Johann Luger.


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